Garten: Nach dem Regen

Gewoehnlicher Schneeball mit BieneNach den wochenlangen starken Regenfällen ist Aufräumen im Garten angesagt. Böden sollten gelockert und Mulchdecken gewendet werden. Im Gartenrezept der Woche gibt es Schnitzel, ganz besondere. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Schneeball
Seinen Namen verdankt dieser anspruchslose Zierstrauch den opulenten Blütenkugeln einer Zierform, die wahrhaftig an Schneebälle erinnern. Wasserholder lautet die alte, fast vergessene Bezeichnung, weil die Blütenschirme denen des Holunders ähneln und das Gehölz gerne an feuchten Standorten wächst. In jedem Fall aber ist der Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus) zur Blütezeit viel mehr als „gewöhnlich“.

Bauernregel:
Juni muss den Ausschlag geben
für den künft’gen Erntesegen.

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Gartenbrotzeit

Wer arbeitet, der darf auch essen. Im Garten ist gerade viel zu tun, die Beschäftigung an der frischen Luft macht Hunger. Warum nicht gleich im Garten zugreifen? Radieschen, Schnittlauch – rauf aufs Butterbrot. Wem das zu „gewöhnlich“ ist, der rührt wilde Genüsse unter die Butter oder den Quark: Gänseblümchen, Löwenzahn, Giersch, Knoblauchsrauke, Gundermann… Blüten nicht …

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Kaffeeklatsch auf der Wiese

LoewenzahnkaffeekuchenEs muss nicht immer Picknick sein, ein Kaffeeklatsch ist auch mal schön. Schön altmodisch, und doch wieder ganz up to date. Retro-Stylish… Da passt Blümchenkaffee dazu, in der Tasse wie auf dem Teller. Löwenzahnwurzelkaffee und Löwenzahnkaffeekuchenschnittchen. Als Espresso zum coffee cookie. Mal probieren?

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Garten: Winter ade! Frühling juchhe!

Tausendschoenchen 3Na endlich! Das wurde aber auch Zeit, dass der Frühling einzieht. Also nichts wie raus, denn jetzt drängt sich die Arbeit. Man kommt kaum nach, trotzdem: Zeit nehmen und die vielen schönen Frühlingsblüher bestaunen. Und auch was in der Küche probieren, vielleicht Bärlauchspätzle? Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Tausendschönchen
Bellis, wie die Gärtner sie nennen, sind die prächtigen Schwestern der schlichten Gänseblümchen. Tausendschön, welcher Name würde den anspruchslosen, lange blühenden und kälteunempfindlichen Blumen besser passen? Der Handel bietet sie gerade jetzt zu äußerst günstigen Preisen an, denn es wird Platz für die Balkon- und Sommerblumen gebraucht.

Bauernregel:
April kalt und nass, füllt Scheuer und Fass.
April trocken, macht die Keime stocken.

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Ei, ei, ei – Ostereier!

Wie bekommt man Eier bunt? Mit Farben, natürlich. Und wie geht das natürlich, also ohne künstliche Färbemittel? Mit Säften und Aufgüssen. Hier die Ergebnisse meiner diesjährigen Experimente:Das Foto zeigt von oben beginnend im Uhrzeigersinn: 1. Roibushtee (starken Tee mit Roibush ansetzen)2. Ringelblume mit Curcuma3. Malvenblüten4. Blätter von Radieschen (Radieschengrün gründlich zerkleinern, mit wenig Wasser und …

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Kesse Kresse-Nudeln

Mal wieder Hunger, aber Kühlschrank leer? Ach, Nudeln finden sich doch immer. Und Kresse wächst reichlich auf der Fensterbank. Daraus lässt sich ganz schnell ein Frühlings-Essen zaubern. Nudeln kochen, absieben, etwas Kochwasser aufheben. In eine Pfanne geben, wenig scharfen Senf und Sahne oder Frischkäse dazu, mit Nudelkochwasser verlängern. Salzen und pfeffern, reichlich frische Kresse dazu. …

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Fast schon fasten

Gruener SmoothieFastenzeit! Der Körper verlangt nach leichter Kost und Entschlackung. Fastenzeit, das heißt auch „Detox, Baby!“. Fastenzeit, da möchte man sich etwas Gutes tun. Wie wäre es mit einem grünen Fastendrink?

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Garten: Ganz verliebt

Rote RosenRosenrot geht’s zu, zumindest im Zimmer. Draußen schmilzt die weiße Pracht langsam dahin. Und weil Liebe immer durch den Magen geht, ein wärmendes Süppchen, aus Sellerie! Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Rote Rose
Welche Blume sagt mehr als tausend Worte? Eine rote Rose. Deren Botschaft versteht jeder. Rund 30 Millionen rote Rosen werden im Februar verkauft, der Valentinstag macht’s möglich. Und weil in Deutschland im Winter keine Rosen blühen, werden sie importiert. Aus Afrika, aus Mittel- und Südamerika.

Bauernregel:
Ist´s am Valentin (14.2.) noch weiß,
blüht zu Ostern schon das Reis.

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Steckrübensuppe

Etwas Warmes braucht der Mensch in diesen Tagen. Eine gute Suppe kommt da immer recht. Steckrüben – früher absolutes Arme-Leute-Essen – eignen sich wunderbar für ein schmackhaftes Essen. Das besondere Etwas ist hier die Einlage: Geröstete Kastanien mit Birnenstückchen, gewürzt mit Zimt und Rosmarin (die heizen richtig ein!). So wird die einfache Suppe zum kulinarischen Highlight. Wetten?

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Herbstgenuss mit Wintervorfreude

Draußen wird es dunkler und kälter. Da braucht der Mensch etwas Erhellendes und Wärmendes. Bei mir zieht ein wunderbarer Duft nach Quitten, Äpfeln und Gewürzen durchs Haus. Im Entsafter brodeln Herbstfrüchte, nämlich Quitten, Äpfel, Hagebutten und Kürbisse. Der noch heiße Saft, gewürzt mit ngwer, Kardamom und Zimt, verbreitet ein wohliges Gefühl – wer soll da noch Trübsal blasen oder gar krank werden?

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Mein wandelbarer Herbstauflauf

Gemüse gibt es gerade reichlich, vor allem Wurzeln und Knollen. Knackig und voller Kraft. Und? Was Warmes möchte der Mensch jetzt. Deshalb gibt es Auflauf. Einmal vorbereitet – portionsweise eingefroren – immer neu gewürzt. So wird aus einem einfachen Grundrezept ganz fix eine wunderbare Vielfalt, schmeckt Gemüse jeden Tag anders.

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Knusper, knusper, Blättchen

Wer den Pavillon vom Tölzer Kräuterladen und mir auf der Home & Garden letztes Wochenende in Rottach-Egern besucht hat, hat sie kosten dürfen: Grüne Chips! Grüne Chips? Da konnte keiner Nein sagen, als der Duft von frisch ausgebackenen Brennnesselblättern durch die Luft zog. Kaum verspeist, wurde nach Nachschub gerufen. Noch ein grünes Chips, bitte! Brennt gar nicht mehr, weckt höchstens brennendes Verlangen… nach mehr! So werden Brennnesseln unwiderstehlich.

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Holler in Rot

Heuer in Massen: Roter Holunder (Sambucus racemosa), auch Berg-, Trauben- oder Hirschholunder genannt. Die Früchte sind durchaus verwertbar, wenn auch nur gekocht und von den Steinkernen befreit. Rohe Früchte verursachen Brechdurchfall. Frisch gepresster Saft wurde früher als Mittel gegen Halsweh und Fieber eingesetzt – schmeckt sehr herb. Angenehmer, ja richtig gut ist ein Gelee, das mit Apfel und/oder Birne gemischt zubereitet wird.

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Zitronenfrisch

Mal Lust auf was Süßes, und doch lustig sauer? Dann kommt doch so ein Zitronenkuchen genau richtig. Wie man den bäckt? Rezept gibt es unter www.kuechen-rendezvous.de Tipp für Kräuter-Süß- und Schleckermäuler: Ricotta mit Milch glatt rühren, fein geschnittene Minze, Zitronenverbene oder gewiegte Gundermannblättchen unterheben, zum Kuchen je einen Klacks davon dazu servieren.

Kürbis herrlich süß

Die ersten Kürbisse reifen. Zeit für neue Rezepte. Kürbis mal süß, das gibt ein Dessert! Hier lauwarm serviert mit Aprikosen und Amarettini, dazu frisch-fruchtig-zitroniges Joghurt, eisgekühlt. So wird’s zubereitet…

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Dank ans Feld-Kuchen

Schon werden die Getreidefelder geräumt, die Mähdrescher sind Tag und Nacht im Einsatz. Statt golden wogenden Ährenmeeren werden bald nur braune Schollenflächen übrig bleiben. Der Hochsommer wechselt zum Spätsommer. Höchste Zeit, den leuchtend roten Sommerkündern, dem Klatschmohn, zu huldigen. Mit einem Dank ans Feld-Kuchen.

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Blüten satt

Wer in Blüten schwelgt, der darf gerne auch mal davon naschen – oder gleich ein blumiges Essen daraus zubereiten. Ganz fix fertig, dafür hoffentlich mit viel Muße und Genuss verzehrt! Rezept? Nicht nötig. Mit etwas Phantasie einfach zu machen. Zartweizen garen. Zwiebelwürfel, Möhren und Mairübchen gestiftelt in Öl anschwitzen, etwas Brühe dazu, bissfest garen. Zartweizen …

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Barbara – der Lenz ist da!

Mmmmh, was gibt es im ausklingenden Winter nicht alles für Delikatessen. Anders als das sonnenverwöhnte und zartbesaitete Sommergemüse sind die Winterkräuter voller Kraft und Würze. Immerhin müssen sie der Kälte trotzen. Das macht sie aber umso schmackhafter. Feine Bittertöne mit scharfem Akzent sind es, die den Gaumen reizen – viele Vitamine, die den Körper kräftigen. Jetzt besonders gut: Frisches Barbarakraut (Barbarea vulgaris).

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