Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder.
Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.
Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder.
Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder.
Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.
Gedicht
Der Winterschreck
Adventsapfel Nr. 18
Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Adventsapfel Nr. 17
Was die Rose im Winter tut
Was tut wohl die Rose zur Winterszeit?
Sie träumt einen hellroten Traum.
Die Welt ist allezeit schön
Die Wühlmaus
Das treibende Blatt
Vor mir hergetrieben Weht ein welkes Blatt. Wandern, Jungsein und Lieben Seine Zeit und sein Ende hat. Das Blatt irrt ohne Gleise Wohin der Wind es will. Hält erst in Wald und Moder still… Wohin geht meine Reise? Hermann Hesse
Herbstgedanken
Da ich die grüne Pracht der Bäume zärtlich liebe Und folglich mich anjetzt im Herbst bei ihrem Fall, Bei der Entblätterung der Wipfel überall Und der Vernichtigung des Laubes recht betrübe, So deucht mir doch, ob hör ich sie im Fallen Zu meinem Troste dies mit sanftem Lispeln lallen: „Du siehest uns von dem geliebten …
September
Der Dornbusch prangt im Schmuck der roten Beeren,
Die Dahlien in ihrer bunten Pracht,
Und Sonnenblumen mit den Strahlenspeere
Stehn stolz wie goldne Ritter auf der Wacht.
Nur eine Stunde im grünen Wald
Endlich!
König Sommer
Die Alpenrose
Moos und Tanne
Die Tanne sprach zum Moos: „Wie niedrig ist dein Los!“ Da saust ein wütender Sturm herbei und bricht die stolze Tann entzwei. „Wie glücklich,“ sprach das Moos, „ist doch mein niedrig Los.“ J. B. Bandlin, aus Johann von Hermann: Fabelschatz. Eine Sammlung von 208 der schönsten und besten Fabeln
Fürs Hirn, gegen Falten
So jung gibt es sie erst nächstes Jahr wieder: Blätter vom Ginkgo (Ginkgo biloba). Jedes von ihnen sieht so bezaubernd aus, dass man schon zuerst überlegt, ob man es pflücken darf. Aber ein paar davon, hier ein von dem Ast, dort eins von jenem Zweig, wird ein großer Baum schon verschmerzen können. Ich brauche nur wenig davon, für eine Tinktur und für eine Lotion. Wozu?
Grad ist Heumahd
Zum Muttertag!
Der erste Mai
Der erste Tag im Monat Mai Ist mir der glücklichste von allen. Dich sah ich und gestand dir frei, Denn ersten Tag im Monat Mai, Dass dir mein Herz ergeben sein, Wenn mein Geständnis dir gefallen, So ist der erste Tage im Mai Für mich der glücklichste von allen. Friedrich Hagedorn