Der Apfel im Gedicht: Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! … der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel. Das Gedicht kennt nun wirklich fast jeder. Aber ich kennen noch eins:
Christkind im Walde
Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das heil’ge Kind erschien,
fing’s an, im Winterwald zu blühn.
Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum.
„Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!“
Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet’s Äpfel ringsumher;
Christkindlein’s Taschen wurden schwer.
Die süßen Früchte alle nahm’s,
und so zu den Menschen kam’s.
Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch Christkindlein hat beschert!
Ernst von Wildenbruch (1845-1909)
Schöön!
Dazu gibt es dann Apfelschnitze im Keksmantel.
Tolle Idee, danke!
Wanda