Frostige Zeiten allerorten – oder zumindest draußen in den Gärten: Dort ist jetzt Winterruhe angesagt. Zimmerpflanzen hingegen haben jetzt Hochsaison, und auch Winterkräuter wie der Thymian sind gerngesehene Gäste auf der Fensterbank. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de, diesmal sind es vor allem Zimmer-Gartentipps.
Winter
Weiß des Winters
Farben des Winters? Grau, braun, schwarz – so zumindest die Ansicht vieler Menschen. Aber da gibt es doch noch Schneeweiß, Eisblau, Moosgrün… Und so eindrucksvolle Farbtöne wie Buchenblattkupferrot, Schneeballfruchtgrellrot, Heideblütenrosarot. Mir derzeit am liebsten: Weiß – heißt auf griechisch leukos (Leuchten). Denn strahlendes Weiß lässt andere Farben umso mehr aufblitzen, schafft Kontraste und wirkt immer …
Schneeglöckchen im Februar
Der Winter hat noch voll im Griff,
im Februar das Wetterschiff.
Wenn Schneeglöckchen das Eis durchbricht,
schlägt ihm die Kälte ins Gesicht.
Hoffnung
In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen. Khalil Gibran
An den Winter
Willkommen, lieber Winter, Willkommen hier zu Land! Wie reich du bist, mit Perlen Spielst du, als wär‘ es Sand! Den Hof, des Gartens Wege Hast du damit bestreut; Sie an der Bäume Zweige Zu Tausenden gereiht. Dein Odem, lieber Winter, Ist kälter, doch gesund; Den Sturm nur halt‘ im Zaume, Sonst macht er es zu …
Inseln der Ruhe
Wenn mir mal was auf die Nerven geht, mir die Arbeit über den Schreibtisch wächst, mir der Kopf schwirrt – dann gönne ich mir eine kleine Auszeit. Vertiefe mich in ein schönes Naturbild. Und bilde mir ein, gerade aktuell dort zu sein – die Farben leuchten zu sehen, den Wind säuseln zu hören, die frische Erde zu riechen, die zarten Blüten zu streicheln, die warmen Sonnenstrahlen zu spüren. Einfach abschalten – Kurzurlaub, Erholung pur. Schon geht es mir besser! Und Ihnen?
Winterlied
Geduld, du kleine Knospe Im lieben stillen Wald, Es ist noch viel zu frostig, Es ist noch viel zu bald. Noch geh ich dich vorüber, Doch merk ich mir den Platz, Und kommt heran der Frühling, So hol ich dich, mein Schatz. August von Platen