Fridays for Forest: Lieber Komorebi als Blaulicht
Fridays for Forest: Das Sonnenlicht, das durch die Baumkronen gefiltert wird, genieße ich unendlich lieber als das Blaulicht, das mein Bildschirm abstrahlt.
Fridays for Forest: Das Sonnenlicht, das durch die Baumkronen gefiltert wird, genieße ich unendlich lieber als das Blaulicht, das mein Bildschirm abstrahlt.
Wo Waldmeister wächst, hat Unkraut keine Chance. Zum einen verhindert der Waldmeister das Keimen von Samenunkräutern und lässt zwischen sich kaum Platz, zum andern unterdrücken Ausscheidungen seiner Wurzeln das Wachstum anderer Gewächse. Das macht ihn zu einem idealen Bodendecker, vor allem in Gartenbereichen, die ohnehin nur schwierig zu bepflanzen sind.
Was so gut duftet und damit so angenehm entspannend wirkt, muss Böses fernhalten und Übles vertreiben. Ähnlich wie viele andere stark duftende Pflanzen reiht sich auch der Waldmeister in die Riege der Zauberkräuter zu Abwehr von Hexen und Dämonen ein.
Ähnlich wie der Wermut im Absinth wurde Waldmeister mindestens teilweise zu Unrecht verdächtigt, selbst bei zurückhaltendem Gebrauch der Gesundheit zu schaden. Noch ein Irrglaube hält sich hartnäckig, nämlich dass Waldmeister mit der Blüte giftig würde. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht, er wird mit fortschreitender Entwicklung nur immer herber. Waldmeister muss man ernten, wenn er voll in Saft und Kraft steht, zudem nach kurzem Antrocknen stark duftet.
Die gute Idee für Garten und Balkon von Bayern 1: Asche aus dem Kamin als Dünger? Lieber nicht, denn sie kann die Pflanzen verbrennen.