Waldmeister – für Haus und Hof

Bild: Galium odoratum

Waldmeister für Haus und Hof

Was so gut duftet und damit so angenehm entspannend wirkt, muss Böses fernhalten und Übles vertreiben. Ähnlich wie viele andere stark duftende Pflanzen reiht sich auch der Waldmeister in die Riege der Zauberkräuter zu Abwehr von Hexen und Dämonen ein. Wenn die Menschen griesgrämig sind und Unmut im Haus verbreiten, so streue man Waldmeister auf die Böden, lege Büschel zwischen die Wäsche und stopfe sie in Matratzen, lautet eine alte Volksweisheit. Damit ziehe im ganzen Haus Herzlichkeit ein. Tatsächlich gehört Waldmeister zu den so genannten Streukräutern, die man auf den Stubenböden verteilte, um Ungeziefer – vor allem Stechmücken – fernzuhalten und für eine gute Atmosphäre zu sorgen. In Wäschetruhen und -schränken, auch in Speisekammern hilft ein Büschel Waldmeister gegen Motten und lässt die Wäsche fein duften. Statt in die Matratze füllt man heute ein kleines Kissen mit Waldmeister und legt es neben das Kopfkissen. Man braucht es nur ein wenig zu knautschen, schon entfaltet sich der wohltuende Duft.

Der Waldmeister kann im Haus dann gleich noch als Wetterzeiger herangezogen werden. Er verströmt bei einem bevorstehenden Wetterwechsel ganz besonders viel Duft.

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