Waldmeister – für Haus und Hof

Bild: Turiner Meister (Asperula taurina)

Waldmeister im Garten

Wo Waldmeister wächst, hat Unkraut keine Chance. Zum einen verhindert der Waldmeister das Keimen von Samenunkräutern und lässt zwischen sich kaum Platz, zum andern unterdrücken Ausscheidungen seiner Wurzeln das Wachstum anderer Gewächse. Das macht ihn zu einem idealen Bodendecker, vor allem in Gartenbereichen, die ohnehin nur schwierig zu bepflanzen sind. Im tiefen Schatten von Bäumen, auf dicht von Gehölzen durchwurzelten Flächen bildet er eine anmutige grüne Decke. Dafür besorgt man sich im Gartenfachhandel 5-10 Pflanzen pro Quadratmeter. Im Kräutergarten dagegen sollte man mit Waldmeister vorsichtig sein, nur allzu rasch wuchert er in die Beete hinein. Mit einer Wurzelsperre oder gleich in einem großen Gefäß hält man ihn dort aber gut im Zaum.

Rosenwaldmeister (Phuopsis stylosa)

Neben dem heimischen Waldmeister gibt es noch den auffälliger blühenden und intensiver duftenden Turiner Meister oder Taurischen Waldmeister (Asperula taurina), dessen Aroma an Wein und Jasmin erinnert. Er wächst kräftiger als der heimische Waldmeister, benötigt aber einen feuchteren Boden. Der Rosen- oder Scheinwaldmeister (Phuopis stylosa) mit rosafarbenen Blüten eignet sich für sonnige bis halbschattige, trockene Standorte, etwa für Steingärten und Rabatten. Er duftet vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit und nach Niederschlägen.

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