Ran an den Speck!

Die Natur schenkt uns heuer reich, überreich! Überall biegen sich die Zweige unter der schweren Last, hängen die Sträucher voll, leuchtet es aus dem Gebüsch. Ebereschen (Vogelbeeren) sind dieses Jahr besonders schmackhaft – man probiere! Kirschpflaumen (Kriacherl) gibt es en masse, wilde Johannisbeeren und Himbeeren kann man gar nicht alle zupfen. Auch die ersten Hagebutten sind schon reif, nämlich die schönen schwarzen von der Bibernellrose. Und noch kann man sich Traubenkirschen sichern, für einen herrlichen Likör.

Ernten! Wer weiß, wann wir wieder in diesen Genuss kommen. Fragt sich, was man mit all den Leckereien anfängt. Wer verrät sein Rezept?

Ich fange mal an: Ebereschen frisch vom Baum! Es ist wirklich selten, dass man die korallenroten Früchtchen mit so viel Freude roh verputzen kann. Denn sie sind dieses Jahr feinherb und von einer dezenten Süße. Ich werde sie teils einfrieren und teils trocknen, für den Wintervorrat.

11 Gedanken zu „Ran an den Speck!“

  1. Ich habe letzte Woche angefangen bei mir zuhause auf’m Berg die Beeren vom roten Holunder gepflückt und heute werde ich noch einiges dazu ernten, wenn es nicht regnen sollte und werde daraus einen Saft probieren.
    Und in 7-10 Tagen sind im Tal herunten die Kornelkirschen reif, wie ich gestern gesehen habe und dann werde ich davon eine „Butter“ anreichern und einen Likör ansetzen.

    Gute Erntezeit…

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    • Roten Holunder gibt es dieses Jahr wirklich in großen Mengen. Der Saft lässt sich zu einem wunderbaren Gelee verarbeiten. Kornelkirschen versprechen auch hier eine gute Ernte, wenn es nur endlich einmal sommerlicher würde. Bei 10 Grad Tagestemeperatur friert’s die kleinen Früchctchen…

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  2. Ja, da kann ich nur zustimmen. Die Beeren der mährischen Vogelbeere lassen sich sogar so genießen.
    Hatte erstmals einen Apfelkuchen mit den Vogelbeeren gebacken. Wirklich lecker.

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  3. Einen weichen Rührteig herstellen, auf ein gefettetes Backblech streichen. Mit Apfelscheiben belegen und Vogelbeeren bestreuen.
    Bei 175 Grad 20 bis 30 Min. backen.

    Die orangefarbenen Vogelbeeren sind ein optischer Blickfang.

    Schöne Grüsse vom Spessart-Mainland,
    Maria W.

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  4. das ist ein schönes einfaches und schnelles Rezept!

    Die Hagebutten der Kartoffelrose sind dieses Jahr ohne Mitbewohner, wie ich gestern voll Freude sehen konnte.
    Die Nachbarskinder waren ganz begeistert, als ich ihnen ein paar zum Naschen gegeben habe, so süß waren sie.
    Werde heute die reifen Früchtchen ernten.

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  5. Hallo,
    kann man die Beeren jeder Eberesche essen? Unser junger Baum vor dem Haus hängt dieses Jahr so richtig voll mit den schönen, roten Beeren. Schauen richtig verlockend aus.

    Grüße, Thomas

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    • Ja, grundsätzlich sind alle Vogelbeeren/Ebereschenfrüchte essbar! Einfach probieren – manche sind extrem bitter, andere dagegen fein zartherb. Hängt von der Sorte, vom Standort, von der Witterung usw. ab. Man genießt die Früchtchen roh nur in kleinen Mengen (weil sie Parasorbinsäure enthalten, die in höheren Dosen Magenprobleme verusachen kann), gekocht auch mehr davon (weil durch Kochen wie auch durch Trocknen die parasorbinsäure abgebaut wird), gerne gemischt mit sehr mildem Obst, etwa Birnen. Vogelbeeren enthalten sehr viel Vitamin C, selbst durch kurzes Kochen bleibt davon reichlich erhalten.

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