Quitte, ganz begehrt

QuittenbrotMit Speck fängt man Mäuse, mit Quittenspeck lockt man Zuckerschnuten! Quittenspeck, Quittenbrot, Quittenpaste, Quittenkonfekt – ich liebe es! Und nicht nur ich. Geht weg wie die warmen Semmeln. Weil es so gut ist. Rezept? Bitteschön:

Quitten (geschält, die Schalen sind bereits ins Öl gewandert, geviertelt und Kerne herausgelöst, die sind zum Trocknen ausgelegt) in einen Topf geben und ganz knapp mit Wasser bedeckt 40-50 Minuten köcheln, bis sie weich sind. Vorsichtig in ein Sieb umschütten und abtropfen lassen, am besten über Nacht. Nicht ausdrücken!
Aus den gekochten Quitten Stielansätze und das restliche Kernhaus herausschneiden, das reine Fruchtfleisch in einen Mixer geben und fein pürieren (oder durch ein Sieb bzw. die Flotte Lotte passieren). Ich gebe vor dem Zerkleinern gerne noch ein paar Duftrosenblütenblätter sowie etwas Zimt und Orangenschale dazu. Nach Geschmack süßen, ist aber nicht unbedingt nötig.
Quittenmark etwa 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen, im Ofen bei 80 °C etwa 2 Stunden trocknen – dabei immer wieder die Ofentür öffnen, damit der Dampf entweichen kann. Zum Nachtrocknen das Quittenmus noch einen Tag im warmen Zimmer stehen lassen. Sobald die Oberfläche sich trocken anfühlt, auf ein frisches Backpapier wenden und nochmals einen Tag trocknen.
Quittenbrot in Stücke schneiden (oder mit Plätzchenformen ausstechen) und entweder in Zucker wälzen oder mit Schokolade überziehen.

Und der Saft? Morgen mehr…

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