Makellos!

Apfel mit SchadstelleNoch einmal etwas zum Apfel. Makellos muss er sein, ohne jegliche Wurmlöcher, Hagelschäden oder braune Flecken. Selbst die für manche Sorten typische Berostung, also raue, bräunliche Schalenflächen, mag man nicht. Zu kleine, krumme, beschädigte Äpfel lässt der Verbraucher liegen. Also müssen Äpfel auf astrein getrimmt werden. Gespritzt. Damit die Grenzwerte eingehalten werden, kommen einfach viele verschiedene Mittel zum Einsatz. Doch wie wirkt so ein Cocktail?

Erschütternde Entdeckungen bekommt man da zu hören und zu sehen. Zum Beispiel in einem Beitrag vom WDR: Wie gefährlich sind Pestizidrückstände in Nahrungsmitteln? mehr als misstrauisch macht mich die Äußerung vom BfR, dem Bundesamt für Risikobewertung. Die warnen mal eben vor Pyrrolizidinalkaloiden in Tees und wollen uns dann erzählen, dass ein Spritzmittelgemisch unschädlich bleibt?

Da ist es doch gut, dass es Initiativen wie Hollawint gibt. Leute, die sich inmitten einer Umgebung, die vom Intensiv-Apfelanbau lebt, für Lebensqualität, Gesundheit und Erhalt der Landschaft einsetzen. Hut ab für so viel Engagement – das sollten wir alle unterstützen.

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