Garten: Mäh mers, sä mers, pack mers!

TaschengartenFrisch entdeckt:
Taschengärtchen
Voll im Trend: Gärtnern ganz mobil! Warum nicht Blumen und Gemüse direkt in Taschen setzen? Lässt sich leicht transportieren, überall hinstellen, braucht nicht einmal einen eigenen Garten. Geeignet dafür sind große Einkaufstüten, ausgediente Badetaschen, Schwerlast-Transportbehälter großer Möbelhäuser wie Supermärkte, aber auch Körbe oder Werkzeugboxen. Einfach mit kräftiger Folie auskleiden, Erde rein, pflanzen – und fertig ist der Taschengarten.

Wetterregel:
Ist die Hexennacht (Walpurgis, 30.4.) voll Regen,
wird’s ein Jahr mit reichlich Segen.

Rasen mit ZwiebelblumenMäh den Rasen
Rasen wächst so schnell wie sonst nie im Jahr, Wärme und Regen lassen Gräser sprießen. Also ran an den Mäher, der sollte jetzt häufiger zum Einsatz kommen, mindestens einmal pro Woche. Machen Sie aber einen Bogen um Krokus- wie Narzissenblätter und Margeriten. Bei Zwiebelpflanzen müssen die Blätter ausreifen, Wildblumen müssen sich erst noch richtig entwickeln – lassen Sie Inseln im Gräsermeer stehen.

BohnenvielfaltSä die Bohnen
Sobald die Rosskastanien blühen, dürfen Sie Bohnen säen. Bald ist es soweit! Die Erde hat sich gut erwärmt, die Bohnen werden nur knapp unter die Oberfläche gelegt. Bohnen müssen die Glocken läuten hören, heißt es. Sonst keimen sie nur sehr schlecht. Kerne vorher eine Nacht in lauwarmem Wasser oder Kamillentee einweichen, dann keimen sie schneller. Wird’s nochmal kalt, ein Vlies als Schutz überlegen.

Rucola mit ErdflohspurenBäh die Flöhe
Tatort: Gemüsebeet. Opfer: Radieschen, Rucola, Kraut. Deren Blätter sehen aus wie vom Schrotgewehr durchlöchert. Täter? Ist schnell ermittelt: Erdflöhe. Schwarze Minikäfer, die in aller Ruhe die Blätter von Kohlgewächsen durchlöchern, wenn sie nur in Ruhe gelassen werden. Sorgen Sie für Trubel und Chaos, hacken und jäten sie immer wieder den Boden, gießen Sie regelmäßig. Legen Sie Vliese über und breiten Sie Mulchdecken aus. Damit vermiesen Sie den Käfern ihr Treiben.

Erdbeeren MulchGlück aus dem Garten
Erdbeeren mulchen
Die Vorfreude auf sonnig-süße Früchtchen steigt! Damit Erdbeeren sich optimal entwickeln können, sollte man die Beete jetzt mulchen. Stroh oder Holzhäcksel eignen sich dafür, aber auch Chinaschilf oder Staudenreste sowie große Blätter, etwa vom Rhabarber.
Noch mehr Tipps wie diesen finden Sie in meinem Bayern 1-Buch „Glück aus dem Garten – mit der Gartenexpertin durch die 10 Jahreszeiten“ – erhältlich im BR-Shop und im Buchhandel.

1 Gedanke zu „Garten: Mäh mers, sä mers, pack mers!“

  1. Neben dem Mähen des Rasens sollte man vor allem auch dessen Pflege nicht außen vor lassen, da er im Winter doch ganz schön gelitten hat. Um die letzten Spuren des Winters zu beseitigen, die oft zu geschädigten Rasenstellen führen, sollte der Rasen am Besten vertikutiert bzw. abgerecht und falls nötig Saatgut ausgetreut werden. Dann steht einem schönen, vitalem und vor allem satt grünen Rasen im Sommer nichts mehr im Weg. 🙂

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