Husten? Dem huste ich was!

Altbewährtes Heilmittel gegen Husten, vor allem trockenen Reizhusten, der so quält, brennende Schmerzen im Hals hervorruft, was ständig noch mehr reizt. Also muss etwas her, was das Feuer der Entzündung löscht, was einen beruhigenden Film über die gereizten Schleimhäute legt: Schleimstoffe. Und wo sind die drin? In Quitten!

Leider gibt es jetzt keine Quitten mehr – aber ich habe vorgesorgt, und im Herbst alle Kerne aus den Quitten herausgesammelt und getrocknet. Fängt der Hals an zu kratzen, lutsche ich einfach 1-2 Kerne. Wirkt umgehend!

Wird’s stärker, weiche ich die getrockneten Kerne in Wasser ein, etwa einen Teelöffel voll in 300-400 ml. Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich ein Gel. Das wird abgesiebt. Damit kann man gurgeln, das kann man löffelweise einnehmen (langsam den Hals hinuntergleiten lassen!). Tut wohl!

Bitte nicht länger als 12 Stunden aufbewahren (im Kühlschrank!). Es besteht das Risiko, dass sich Keime auf und im Quittenschleim vermehren, das kann sehr rasant erfolgen.

1 Gedanke zu „Husten? Dem huste ich was!“

  1. Seit drei Jahren benutze ich die Quittenkerne. Wenn mich ein Hustenreiz aus dem Schlaf bringt, stecke ich einen Kern in den Mund. Am Morgen klebt er in der Backe, zum Ausspucken.
    Kann man auch in jeder Handtasche mitführen (Konzert, Theater).

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