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Garten: Grüne Weihnachten

Während der Garten gerade Winterruhe hat, verlangt das Grünzeug im Haus Ihre Aufmerksamkeit. Wie Sie mit Weihnachtspflanzen, -bäumen und -schmuck anstellen können, erfahren Sie hier. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Weihnachtszeit im Garten:
• Glänzender Auftritt mit Nadeln: Tanne und Fichte.
• Strahlende Freude mit Blüten: Christrosen und Weihnachtskakteen.
• Leuchtender Kugelschmuck in Rot und Weiß: Stechpalme und Mistel.

Bauernregel:
Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee,
sitzt sie zu Ostern oft im Schnee.

Weihnachtspflanzen
Im Garten ist es noch nicht ganz so weit, aber als Topfpflanze hat sie pünktlich zum Fest ihre Blüten geöffnet: die Christrose. Die aktuellen Züchtungen vertragen mehr Wärme als die wilden Vorfahren, trotzdem sollte man Christrosen hell und kühl bei höchstens 15 °C aufstellen, damit sie lange blühen. Gegossen wird sehr vorsichtig, erst wenn die Erde wieder trocken geworden ist. Nach der Blütezeit kommt die Christrose an einen hellen, aber nicht vollsonnigen, windgeschützten Platz auf der Terrasse, der Topf wird warm eingepackt. Wenn das Wetter mild und der Boden frostfrei ist, kann man Christrosen ins Beet pflanzen. Hier ist ein halbschattiger, geschützter Standort unter einem großen Strauch ideal.

Weihnachtsbäume
Damit der Christbaum möglichst lange grün bleibt, sollte man ihn vor dem Aufstellen nochmals frisch anschneiden und dann regelmäßig mit frischem Nass versorgen. Christbaumständer mit großem Wasserbehälter sind dafür bestens geeignet. Pro Tag kann eine Nordmanntanne durchaus ein bis zwei Liter Wasser verdunsten, was immer wieder nachgefüllt werden muss. Die Nadeln bleiben auch länger frisch, wenn der Baum immer mal wieder mit kalkfreiem Wasser übersprüht wird. Dies ist nur zu empfehlen, wenn keine elektrische Beleuchtung angebracht ist.

Weihnachtsschmuck
Schnell noch etwas Zierat gesucht? Wer mit offenen Augen durch den Garten geht, findet ihn reichlich. Zapfen und Nüsse, naturbelassen oder mit Goldfarbe besprüht, passen perfekt an den Weihnachtsbaum. Traditionell hängt man auch kleine Äpfel an die Tannenzweige, wunderbar eignen sich dazu die kleinen Früchte der Zieräpfel oder getrocknete Apfelscheiben. Oder man bastelt sich Kugeln mit Naturmaterial: Holz- oder Styroporkugeln werden mit Moos, Rindenstückchen, getrockneten Blüten oder Blättern beklebt.

Gartenweisheit
Weihnachtswunder
In vielen Familien ist es Brauch, zu Weihnachten eine besondere Pflanze „zum Leben zu erwecken“, sie aufblühen zu lassen: Die Rose von Jericho. Auf Weihnachtsmärkten wird unter diesem Namen ein Moosfarn angeboten, der sich bei Trockenheit zu einem kugeligen Gebilde zusammenzieht. Legt man ihn in eine Schale mit Wasser, entfaltet sich der Moosfarn sternförmig. Gewöhnlich bleibt er aber braun, denn verkauft werden vor allem abgestorbene Pflanzen. Allein ein physikalischer Vorgang sorgt dafür, dass sich die bereits toten Zweige bei Wasserzufuhr strecken. Gelegentlich bekommt man aber auch mal eine noch lebende Pflanze, die sich dann nicht nur entfaltet, sondern tatsächlich ergrünt, sobald man sie wässert.

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