No Mow May

Mähfreier Mai – schick den Rasenmäher vier Wochen in Urlaub und lass das Gras doch mal wachsen. Die vielen kleinen und großen Rasenflächen in unseren Gärten werden so zum Refugium für Wildblumen. Und für Tiere, vor allem Insekten, die unsere Hilfe zum Überleben wirklich nötig haben.

Die Aktion No Mow May wurde 2019 von der britischen Wohltätigkeitsorganisation Plantlife zum Schutz wildlebender Pflanzen ausgerufen und inzwischen in viele Länder ausgedehnt. Auch die Deutsche Gartenbaugesellschaft hat sich dem Aufruf zum mähfreien Mai angeschlossen.

Bunte Lebensfülle statt steriler, monotoner Rasenwüste – das macht Spaß und ist ein Gewinn für alle. Gewinnen kann man übrigens auch, wenn man sich an der Zählaktion der Blumen und Kräuter beteiligt. Lass wachsen – zähle – und gewinne! In jedem Fall.

Kräuterpädagoge Dennis Niesporek hat letztes Jahr den Sonderpreis gewonnen und berichtet im Podcast der Gartenakademie Rheinland-Pfalz über seine Erfahrungen: HIER zu hören.

„Wo Blumen blühen, da wächst Hoffnung.“ (Lady Bird Johnson)

Und wer es doch nicht lassen kann: Es gibt bestimmt eine Ecke, einen Streifen, einen kleineren Bereich, der vom Mähen ausgespart werden kann. Oft erfüllt ein in die Rasenfläche gemähter Wegstreifen schon alle Bedürfnisse. Und wenn schon mähen, dann bitte niemals vom den Rändern zur Mitte hin – denn wie sollen hier die Tiere ausweichen? Zuerst einen Streifen durch die Rasenmitte, dann diesen nach und nach verbreitern. So bleibt den Insekten Gelegenheit zur Flucht.

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