Weidenröschen, Sommerdurstlöscher

Durstlöscher und Gaumenschmaus

Bei Bienen und anderen Insekten sind Weidenröschen – alle Arten – überaus beliebt, denn sie spenden reichlich Pollen und Nektar. Aber auch Wildpflanzenköche schätzen die Pflanzen. Wegen der hohen Gehalte an Vitaminen sind sie echte Vitalkost. Und manchem mögen knackige Weidenröschen sicher gut zur Vorbeugung vor altersbedingten Beschwerden dienen.

Selbst wenn jetzt im Sommer die Blätter zunehmend herb und bitter schmecken, kann man aus fermentiertem Laub den koptischen oder kurilischen Tee, auch „Ivan-Tee“ genannt, brühen – ein Ersatz für Schwarztee, vor allem in Russland gebräuchlich. Frische Blätter, nur kurz mit heißem Wasser überbrüht, ergeben einen feinen, zartherben, hellgrünen Tee. Gilt als Heiltee gegen Prostatabeschwerden, lässt sich aber auch einfach nur genussvoll trinken.

Mit den farbenprächtigen Blüten lässt sich so manches Gericht krönen, vom schlichten Blattsalat bis zum Pfannengemüse. Aus Nordamerika ist die Herstellung von Gelee und Sirup aus den Blüten bekannt, die dann wiederum als Zutaten für Köstlichkeiten wie Eiscreme oder Bonbons dienen.

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