Auf Hildegard von Bingen geht die Anwendung der Veilchen gegen Kopfschmerzen zurück, ebenso die Behandlung bei Brustentzündung, Zysten und gutartigen Tumoren. Das Veilchen gilt als Schutzmittel für die Haut und das darunter liegende Gewebe. Regelmäßige Pflege mit Veilchenöl, -salbe oder -creme pflegt die Haut, hilft der Haut ihre Widerstandskraft zu erhöhen und nach Strapazen besser zu abzuheilen.
Massiert man regelmäßig Narben mit Veilchenöl, kommt es zu einer besseren Rückbildung. Ekzeme und Hautflechten heilen besser ab. Vorbeugend wird Veilchenöl oder Veilchensalbe bei Strahlenbehandlungen empfohlen, zur Nachsorge bei Brust- und Hautkrebs. Eine solche Therapie sollte jedoch immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden!
Rezept Veilchenöl
Eine Handvoll Veilchenblüten mit 200 ml Oliven- oder Mandelöl übergießen und zwei Wochen an einem dunklen, zimmerwarmen Ort ziehen lassen. Abseihen und zum Einreiben verwenden.
Durch Zugabe von Bienenwachs entsteht aus dem Öl eine Salbe: 50 ml Öl mit 4-5 g Bienenwachs mischen und erwärmen, bis das Bienenwachs gelöst ist. In kleine Tiegel füllen.