Hirseflammerie mit Granatapfel und Brennnesselhonig

Hirse – gilt als das Schönheitskorn. Granatapfel – gilt als Jungbrunnen. Brennnessel – gilt als Powerpaket. Wie bitte ist dann dieses Gericht einzustufen? Wunderfutter? Egal, es schmeckt, ist leicht zuzubereiten und wenn’s dann auch noch was bewirkt… Gute Laune macht es bestimmt. 

Rezept für 4-6 Personen:
500 ml Milch
100 g Hirse
4 EL Sahne
1/2 TL abgeriebene Orangenschale
1/4 TL Zimt
2 EL Zucker
1 Granatapfel
2 EL Brennnesselfrüchte
2 EL Honig

Hirse in die Milch rühren, unter Rühren aufkochen lassen und offen ein paar Minuten simmern lassen. Sahne, Orangenschale, Zimt und Zucker hinzufügen. Topf vom Herd nehmen, Hirsebrei noch einige Minuten ziehen lassen – die Garzeit richtet sich nach der Hirse, feine Körnchen sind eher gar als grobe.
Granatapfel halbieren. Die eine Hälfte auspressen. Von der anderen Hälfte die Kerne vorsichtig auslösen.
Brennnesselfrüchte ohne Fett in einer Pfanne sanft anrösten. Honig hinzugeben, schnell miteinander vermengen.
Hirse in Dessertschälchen anrichten, mit Granatapfelsaft und -kernen garnieren, Brennnesselhonig darüber klecksen.

Wem das zu kraftvoll oder zu exotisch erscheint – Hirseflammerie schmeckt auch zu Zwetschgenröster, der vom letzten Herbst vielleicht noch in der Tiefkühltruhe oder eingemacht im Kellerregal ruht.

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