Garten: Vorweihnachtliches

ChristbaeumePflanze der Woche:
Fichten und Tannen
Bald ist Weihnachten, da kommen Nadelbäume ganz groß raus. Sie werden festlich geschmückt als Weihnachtsbaum. Aus alter Tradition holt man sich dazu eine Fichte ins Zimmer. Weil Fichten jedoch ein paar Nachteile haben, stehlen ihnen heutzutage die Tannen die Show. Die Fichte sticht, die Tanne nicht – so heißt eine alte Regel, noch dazu lässt die Fichte ihre runden und zugespitzen Nadelblätter ziemlich rasch fallen. Also greift man lieber zu Tannen, allen voran zur Nordmanntanne. Bei ihr sind die Nadeln flach, weich und biegsam und bleiben lange haften. Auch in der Wärme der geheizten Stube. Wo aber ein kühler Platz zur Verfügung steht, bleibt auch eine klassische Fichte lange Zeit grün – und ihr unschlagbarer Vorteil: Sie duftet!.

Bauernregel:
St. Lucia (13.12.) kürzt den Tag,
soviel sie ihn nur kürzen mag.

AmaryllisSo blüht es prächtig in der Vase
Amaryllis oder Rittersterne gehören zur Vorweihnachtszeit wie Weihnachtsstern und Adventskranz. Die herrlichen Blüten der Amaryllis entwickeln sich nicht nur im Topf, sie werden vielfach auch als Schnittblumen angeboten. In der Vase halten die eleganten Schönheiten nahezu 10 Tage, wenn man sie nicht zu warm stellt und das Wasser täglich wechselt. Außerdem sollten die hohlen Stiele mit Klebefilm umwickelt werden, damit sie sich nicht spalten und aufringeln – so wird die Wasseraufnahme nicht erschwert und die Haltbarkeit nicht beeinträchtigt.

AlpenveilchenAlpenveilchen
Graziöse Blüten von einmalig leuchtender Farbe – da kommt Glanz in vorweihnachtliche Zimmer. Alpenveilchen werden gerade überall angeboten, von Mini bis Maxi. Für Maxi-Freude brauchen die Knollenpflanzen aber Mini-Temperaturen – sie wollen kühl stehen. Bei 12-15 °C an einem sehr hellen Ort ohne direkte Sonne, aber mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit fühlen sich die Alpenveilchen, die weder aus den Alpen stammen noch Veilchen sind, am wohlsten. Ihre Heimat liegt im Mittelmeerraum, wo die Winter kühl sind, und sie gehören zu den Primelgewächsen, sind also mit Schlüsselblumen verwandt. Die kleinsten Zuchtformen eignen sich am besten fürs Zimmer, allerdings sind sie auch am heikelsten zu pflegen. Denn in den kleinen Töpfen trocknet die Erde sehr rasch aus, man muss also häufig wässern – dies aber wiederum nicht zu stark, denn Nässe führt zu Fäulnis der Knolle.

Gartenzitat
„Manche verlieben sich in Frauen,
andere verlieben sich in die Kunst,
wieder andere in den Tod.
Ich verliebe mich in Gärten,
was ungefähr dasselbe ist,
als verliebe man sich in alle drei zugleich.“
John Beverley Nichols (1898-1983), englischer Autor

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