Was jetzt grad auffällt:
Frühe Rosen
Noch bevor der Rosenmonat Juni beginnt, eröffnen ein paar Frühstarter unter den Rosen mit kostbaren Blüten die Rosensaison. Dazu gehört die Bibernell- oder Dünenrose (Rosa pimpinellifolia). Sie zählt zu den Wildrosen, aber es gibt eine Reihe von Sorten mit weißen, gelben, rosa bis roten Blüten, von einfach über halbgefüllt bis gefüllt, oft duftend. Überaus anspruchslos schmücken die 1-2 m hohen Sträucher selbst an sehr kargen Standorten ihre dicht bestachelten Zweige mit feingliedrigen Laubblättern, bleiben den ganzen Sommer über gesund und bringen im Herbst kugelige, schwarze Hagebutten.
Wetterspruch:
Wenn’s im Mai viel regnet,
ist das Jahr gesegnet.
Gemüse vom Feinsten
Ob im Beet, im Gewächshaus oder auf dem Balkon, viele Gemüse brauchen eine regelmäßige Wasserversorgung. Starke Schwankungen zwischen trocken und nass vertragen Kohlrabi, Möhren, Tomaten, Gurken, Zucchini, Bohnen und auch Kartoffeln überhaupt nicht. Sie neigen dann schnell zum Platzen, werden extrem bitter, werfen die Blüten ab oder wachsen krüppelig. Um rasches Austrocknen des Bodens zu verhindern, hilft mulchen, dafür können angewelkter Rasenschnitt oder gehäckselte Brennnesseln verwendet werden.
Gartenprojekt der Woche: Vertikale Gartenerweiterung
Zu wenig Platz? Dann nutzen Sie die dritte Dimension, ziehen Sie den Garten auf knapper Fläche üppig in die Höhe. An Wänden, Mauern, Pergolen, Dachrinnenfallrohren, Geländern und Zäunen Pflanzgefäße und Pflanztaschen anbringen, Stapeltöpfe und Pflanzpyramiden aufstellen, Klettergemüse und Obst (z.B. rankende Zucchini, Klettererdbeeren) ziehen – schon ist neuer Platz gewonnen.
Und fort mit den Läusen!
Kaum sprießen die Rosenknospen – was sie dieses Jahr besonders üppig tun – kommen auch schon ungeliebte Gäste: Läuse! Aber nur die Ruhe. Läuse einfach mit den Fingern von den Trieben abstreifen oder mit Wasser abspülen, den Rest erledigen die Nützlinge.
Unkraut vergeht doch!
„Wer ein Jahr lässt das Unkraut stehen, muss sieben Jahre jäten gehen.“ Wenn Sie nur konsequent bleiben, geht selbst dem hartnäckigsten Unkraut irgendwann die Puste aus. Im Beet hilft regelmäße Bodenbearbeitung mit Hacke oder Sternfräse, um Hirtentäschel und Disteln schon im Keim zu beseitigen. Zwischen Stauden und unter Sträuchern bewährt sich eine Mulchschicht, unter der Winden und Quecken das Licht entzogen wird. Im Rasen werden Löwenzahn und Hahnenfuß durch Ausstechen beseitigt. Auf befestigten Flächen rückt man Vogelknöterich und Wegerich mit Fugenbürste oder Abflammgerät zuleibe. Und schauen Sie nebenbei das „Un“-Kraut doch mal genauer an: da gibt es wahre Kostbarkeiten darunter, beispielsweise Ruprechtskraut oder Ackerglockenblume. Die verdienen es, eigens in Töpfe gesetzt zu werden.
Hey,
ich bin auch gerade dabei meinen Balkon zu bepflanzen – doch im Moment spielt das Wetter ja leider nicht mit. Hoffentlich stimmt der Spruch „Wenn’s im Mai viel regnet,
ist das Jahr gesegnet.“ 😉