Garten: Es geht heiß her

SchleierkrautFrisch entdeckt:
Schleierkraut
Duftige Wolken legt das Hohe Schleierkraut oder Rispige Gipskraut (Gypsophila paniculata) zwischen Blumen im Beet und sorgt so für Leichtigkeit und Transparenz. Besonders schön wirkt Schleierkraut auch als Partner für Rosen und Ziergräser. Mit einer kräftigen Pfahlwurzel holt sich die anspruchslose Staude ihr Wasser auch aus größerer Tiefe, deshalb kommt sie auf trockenen, sandigen Böden sehr gut zurecht. Kalkhaltig und sehr gut durchlässig muss der Untergrund jedoch sein, damit sich das Schleierkraut viele Jahre hält. Winterliche Nässe lässt die Wurzeln schnell faulen.

Wetterregel:
Immer eitel Sonnenschein
kann auch im August nicht sein.

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Garten: Hilfe, Hitze!

Marienblatt 2Frisch entdeckt:
Marienblatt
Wenn der Sommer richtig auf Hochtouren läuft und es heiß ist, kommen erfrischende Düfte gerade recht. Zitronig, minzig und leicht kampferartig ist das Aroma des Marienblatts (Chrysanthemum balsamita, Tanacetum balsamita oder Balsamita major), auch Balsamkraut, Frauenminze, Bibelblatt oder Gebetbuchpflanze genannt, auf gut bayerisch „Schmeckblattl“. Der Duft, der den elliptischen, an Salbei erinnernden Blättern entweicht, rüttelt kräftig auf, deshalb legte man früher ein Blatt ins Gebetbuch – um während der langen Predigt wach zu bleiben. Ursprünglich im Kaukasus heimisch, in Südeuropa eingebürgert kam das Marienblatt schon bald in die Bauerngärten. Vor allem das Blattwerk macht die Zierde aus, von denen man reichlich ernten darf. Frisch eignen sie sich als Würze für Eistee oder für ein Bad, getrocknet halten sie Motten aus der Wäsche fern und dienen als Tee aufgegossen zur Linderung von Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.

Wetterregel:
Mariä Heimsuch‘ (2.7.) wird’s bestellt,
wie’s Wetter sich 40 Tage hält.

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