Garten: Hilfe, Hitze!

Marienblatt 2Frisch entdeckt:
Marienblatt
Wenn der Sommer richtig auf Hochtouren läuft und es heiß ist, kommen erfrischende Düfte gerade recht. Zitronig, minzig und leicht kampferartig ist das Aroma des Marienblatts (Chrysanthemum balsamita, Tanacetum balsamita oder Balsamita major), auch Balsamkraut, Frauenminze, Bibelblatt oder Gebetbuchpflanze genannt, auf gut bayerisch „Schmeckblattl“. Der Duft, der den elliptischen, an Salbei erinnernden Blättern entweicht, rüttelt kräftig auf, deshalb legte man früher ein Blatt ins Gebetbuch – um während der langen Predigt wach zu bleiben. Ursprünglich im Kaukasus heimisch, in Südeuropa eingebürgert kam das Marienblatt schon bald in die Bauerngärten. Vor allem das Blattwerk macht die Zierde aus, von denen man reichlich ernten darf. Frisch eignen sie sich als Würze für Eistee oder für ein Bad, getrocknet halten sie Motten aus der Wäsche fern und dienen als Tee aufgegossen zur Linderung von Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.

Wetterregel:
Mariä Heimsuch’ (2.7.) wird’s bestellt,
wie’s Wetter sich 40 Tage hält.

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