Stechmückenplage?

Die gute Idee für Garten und Balkon von Bayern 1: Stechmücken, wer mag die schon… Obwohl sie sehr wichtig fürs Ökosystem sind, z.B. als Nahrung für unzählige Vögel. Trotzdem, die sirrenden Viecherl müssen ja nicht überhand nehmen.

Den Stechmücken müssen Sie das Wasser abdrehen – damit Sie nachts ohne Moskitonetze auskommen.

Das heißt wir machen es den Mücken schwer ans Wasser zu kommen, wo sie ihre Brut ablegen. Decken Sie Regentonnen und andere Wasservorratsbehälter mit einem undurchdringlichen Netz oder Fliegengitter ab. Mein Extra Tipp für Ihre Regentonne: Wenn das mit einem Netz oder einer Abdeckung nicht klappt, dann zur Not ein paar Tropfen biologisch abbaubares Spülmittel zufügen, aber nur einmal, sonst schäumt es und wird als Gießwasser unbrauchbar.

Außerdem: Behälter wie Gießkannen, Töpfe oder Eimer umdrehen, damit sich kein Wasser in ihnen ansammeln kann. In warmen Sommern kann sich hier in nur rund einer Woche die nächste Mückengeneration entwickeln! Füllen Sie die Topfuntersetzer und ähnliche Behälter, in denen sich Wasser ansammelt, mit feinem Kies, dann sind sie als Eiablageort für Stechmücken ungeeignet. Abflüsse, Rohre und Regenrinnen, in denen sich Wasser ansammeln kann, auf Verstopfungen kontrollieren und reinigen.

Wasserbehälter wie Regentonnen oder Gießkannen können Sie auch  regelmäßig mit einem biologischen Präparat aus speziellen Bakterien behandeln, das heißt dem B.t.i. (Bacillus thuringiensis israelensis). Die enthalten ein spezielles Eiweiß, das Mückenlarven tötet, wenn sie die Bakterien fressen. Das Bakterium ist ungefährlich für Wirbeltiere, die das Wasser trinken oder für Pflanzen, die mit ihm gegossen werden. Diese  B.t.i.-Präparate gibt es im Garten-Fachhandel in der Pflanzenschutzabteilung zu kaufen.

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