Schnitzel mit Pommes und Ketchup

Lieblingsessen, aber mal anders! Fleischlos glücklich, dafür Gemüse satt. Schmackhaft eben, und auch nahrhaft… Das Schnitzel ist bei mir nicht aus Wien, nicht vom Schwein, sondern aus Kürbis. Die Pommes sind nicht aus Kartoffeln, sondern grün und aus Wiesenbärenklaustängeln. Das Ketchup mache ich statt aus Tomaten aus Hagebutten.

Hier das Rezept:
Kürbis (nach Wahl, ich habe Hokkaido genommen) in dünne Spalten schneiden, mit Pfeffer würzen. In Öl knusprig braten. Nach Wunsch kann man auch panierte Schnitzel machen, dann die Kürbisspalten durch Mehl, verquirltes Ei und geriebene Brotbrösel ziehen.
Dicke Blattstängel vom Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium) abfädeln – ähnlich wie Rhabarber, um die zähen Fasern zu entfernen – in Stücke schneiden, in Öl 3-4 Minuten braten, dann leicht salzen. Ungesüßtes Hagebuttenmus mit fein gewürfelter Chili (oder Cayennepfeffer), Honig, Salz und etwas Zitronenabrieb dick einkochen, ersatzweise geht das auch mit Hagebuttenmarmelade (dann den Honig weglassen).

Ein Wort zum Wiesenbärenklau: Alle Teile enthalten Furanocumarine, welche die Haut lichtempfindlich machen können. Daher beim Sammeln und Verarbeiten aufpassen, dass kein Pflanzensaft auf die Haut kommt. Falls doch, gründlich abwaschen und sicherheitshalber 2 Tage die Sonne meiden.

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