Veggie Dünger

Bayern 1 macht Sie mit meinen Tipps gartenschlau: Vegan und veggie ist voll in – auch im Garten! Ein Thema vor allem beim Düngen…

Organisch Düngen – ja bitte!
Vegan zu düngen ist eigentlich nichts Neues, denn veganer Dünger heißt, dass er aus pflanzlichen Stoffen gewonnen ist. Tierschutz fängt beim Düngen an – deshalb mögen viele Gärtner keine Dünger aus Schlachtabfällen, solche sind aber in vielen handelsüblichen Fertigdüngern enthalten. Wo kein Kompost zur Verfügung steht oder nicht reicht: Malz, Vinasse (aus Zuckerrüben), Kleepresslinge, Lupinen-, Ackerbohnenschrot, Kräuterpellets statt Hornspänen, Knochen-, Federmehl, Haarmehl (aus Schweineborsten) oder Guano.

Pflanzliche Dünger haben viele Vorteile!
Sie aktivieren das Bodenleben, wirken nach und nach, es gibt nur eine geringe Gefahr der Auswaschung ins Grundwasser. Hübscher Nebeneffekt: Vegane Dünger riechen meistens sehr angenehm, z. B. nach Malz. Es gibt sogar vegane Dünger, die aus Kakaoschalen hergestellt werden und nach Schokolade duften.
Wer Rasenschnitt zum Mulchen verwendet, düngt auch gleich: 4 kg Rasenschnitt enthalten so viel Stickstoff wie 100 g Horngrieß.

Mein Geheimtipp: Brennnesseln! Großen Eimer mit grob gehackten Brennnesseln füllen, Regenwasser darauf, über Nacht einweichen, dann gießen und Reste ausstreuen. Keine Brennnesseln? Dann eben Ackerbohnen, Trockenerbsen, Linsen günstig einkaufen (oder abgelaufene Ware aus der Vorratskammer nutzen): Schroten oder mahlen und in den Boden einarbeiten.

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