Gärtnereien und Blumengeschäfte wieder geöffnet, Frühlingsstimmung im Garten, da kann man es nicht mehr erwarten: es muss was gesät und gepflanzt werden! Aber was hält denn nächtliche Kälte gut aus, und was erträgt auch einen Kaltlufteinbruch mit Schnee? Salat!
So zart der als junges Pflänzchen erscheint, so robust ist er doch: Salat hält einiges aus, wächst schnell und lässt sich bei widriger Witterung ganz einfach unter die Haube nehmen. Gärtnereien bieten die richtigen Sorten jetzt vorgezogen als Setzlinge an. Die dürfen ins Beet, selbst ins Freiland – wobei ein geschützter und gewärmter Platz im Frühbeet oder im Gewächshaus schon sicherer ist. Warum aber auch nicht in einen Balkonkasten pflanzen? Salat braucht ja nicht viel Platz, man kann ihn dann in kalten Nächten schnell ins Haus holen. Draußen muss man die Pflanzen halt mit Vlies und Folie abdecken, oder auch eine Schutzhaube darüberstülpen. Dafür reicht am Anfang eine große durchsichtige PET-Flasche, bei der man den Boden abschneidet. Schöner sehen dagegen Cloches aus, große Glasglocken speziell für frühes Gemüse.
Beim Pflanzen der Salatsetzlinge dran denken: Nicht zu tief einsetzen! Salat muss im Wind wehen, sagt die alte Gärtnerregel. Also die Setzlinge mit den Erdballen so in die Erde bugsieren, dass vom Ballen ungefähr ein Viertel über die Erdoberfläche ragt.