Kartoffelpralinen

Kartoffeln, Erdäpfel, Potacken oder wie sie sonst so heißen – man muss sie nicht immer nur zur Beilage degradieren. Sie dürfen auch mal in den süßen Himmel der Desserts gehoben werden. Ich serviere Pralinen aus Kartoffeln. Als Vorbild dienen mir hierfür Panellets (kleine Brote), die in Spanien auch mal aus Süßkartoffeln zubereitet, mit verschiedenen Zutaten wie Kastanien und Pinienkernen verfeinert und traditionell zu Allerheiligen gereicht werden. Schmecken aber auch jetzt schon…

  • 100 g Kartoffeln
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Zucker
  • abgeriebene Schale von 1 Zitrone
  • Blüten vom Ananas-Salbei (alternativ andere Blüten wie Ringelblumen)
  • 1 Eiweiß

Kartoffeln in Salzwasser weichkochen, pellen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen.
Mandeln mit Kartoffeln, Zucker, Zitronenschale und gehackten Blüten vom Ananas-Salbei zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Teig zu Bällchen von 2-3 cm Durchmesser formen.

Mit verquirltem Eiweiß einstreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
Im vorheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) 10-15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Die Panellets lassen sich auch immer wieder abwandeln, z.B. mit Nüssen, Schokostückchen oder Trockenfrüchten, die in den Teig gemischt oder in den „Bauch“ der Kugeln eingearbeitet werden.

Diese hier sind mit Heidelbeeren und Berberitzen verfeinert!

Und diese mit Pistazien – aber Wälzen in Nadelzucker wäre auch gut.

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