Geschützt einkaufen

Samstag, Brückentag, Einkaufstag. Doch derzeit vergeht mir die Lust am Einkaufen, ich stufe es höchstens als lästige, nicht zu umgehende Notwendigkeit ein, um schnell ein paar Dinge des täglichen Bedarfs zu besorgen. Abstandsregeln, Maskenpflicht, ausgeräumte Regale, Kartenzahlung mit Geheimzahleintippen, nicht lieferbare Artikel (vorgestern war es Klopapier, gestern Hefe, heute Gummilitze) – nein, macht alles keinen Spaß. Und dabei immer ein mulmiges Gefühl, oder?

Bayern trägt Maske

Natürlich helfe ich aktiv mit, auch als Unterstützerin bei der Aktion der Gärtner in Bayern, die auf der Homepage „Bayern trägt-Maske“ mit einem lustigen Aufruf, Maske zu zeigen, Blumensträuße und Pflanzenkisterl als Dankeschön für Träger/Trägerin der „Maske der Woche“ ausloben. Eine Dankeschön-Blume oder Vergelts-Gott-Pflanzerl fürs Masketragen – da setzt man die Dinger doch gleich viel lieber auf! Die Masken schützen andere vor Infektionen, da gewinnen wir alle (hoffentlich sehr bald wieder viel mehr Freizügigkeiten).

Und wer schützt mich?

Inzwischen sollte sich auch herumgesprochen haben, dass die einfachen Mund-Nase-Schutze oder Community-Masken einen selber aber nicht vor den Viren schützen. Da muss schon jeder für sich aktiv werden – Abstand halten, möglichst wenig in die Öffentlichkeit gehen (also seltener einkaufen, was ja sowieso keine Freude bereitet, sondern vielleicht einmal wöchentlich), Stoßzeiten vermeiden. Und damit ich mich wohler fühle, kaue ich gerne unter der Maske ein Stück Engelwurz oder Meisterwurz, lutsche ein Eukalyptus- oder Thymian-Bonbon. Das hält die Schleimhäute feucht und wirkt desinfizierend.

Wurzeln kauen, Bonbons lutschen? Fragen Sie mal eine zertifizierte Kräuterpädagogin mit Zusatzqualifikation Volksheilkunde – die wird über die Heilpflanzen aufklären und kann auch zeigen, wie man selber Bonbons herstellt. Sogar zuckerfreie!

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