Zottiges Weidenröschen

Des Rätsels Lösung vom 9.8.2022: das Zottige Weidenröschen (Epilobium hirsutum).

Nicht so berühmt wie seine große Cousine, das Schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium), aber nicht minder attraktiv: leuchten pinkfarbene Blüten mit einer sehr hübschen Narbe, die bei fortgeschrittener Blühdauer an einem langen Stiel weit aus der Blüte heraushängt. Je nach Standort mehr oder weniger stark behaart, beim Berühren und sanften Darüberstreichen hat man das Gefühl, dass es gerade frisch mit einem Wassernebel besprüht wurde. Kommt vorzugsweise entlang von Gräben und Bächen vor – der alte Name Wasserviole passt daher sehr gut.

Tee aus Zottigem und Kleinblütigem Weidenröschen

Essbar! Von oben bis unten, vom der Wurzel bis zur Knospe – roh, gedünstet, gebraten. Steffen Fleischhauer rät in seiner “Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen”, die rohen, klein geschnittenen Pflanzenteile über Nacht in Zitronen- oder Essigsäure einzulegen, um den stumpf-rauen Geschmack zu mildern. Fein auch ein Tee!

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