Ist es nicht gut, dass der Löwenzahn ein solcher Kraftmeier ist? Auf vielen Wiesen schiebt er jetzt in die Höhe, bald werden die Grünflächen gelb sein. Doch halt, da muss ich vorher unbedingt noch hin, Knospen holen!
Löwenzahnknospen lassen sich ganz vielseitig in der Küche einsetzen. Zudem sind sie ganz mild. Und natürlich sehr gesund. Ich mag sie gerne als Gemüse, kurz angebraten – vielleicht noch mit den ersten „Pilzköpfen“ vom Spitzwegerich gemischt – und dann zu Kartoffeln oder Nudeln, im Risotto oder gerne auch zu Spargel serviert. Und schnabuliert.
Diese Löwenzähne sind ganz zahm, nicht mehr kriegerisch wie im Gedicht von Heinz Erhardt. Die verspeisten Löwenzahnknospen können keine Fallschirmtruppen mehr feindwärts ziehen lassen, ich werde auch keine Versprengten dieser Truppe in meiner Suppe mehr entdecken.
Noch ein Rezept mit Löwenzahnknospen? Dann unbedingt in den Kochlustblog von Renate Blaes schauen: Gebratener Chicorée mit Löwenzahnknospen!