Lauter Zähne

Löwenzähne! Ist es nicht erstaunlich, dass der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum officinale) so verschieden gestaltete Blätter bildet? Keines ist wie das andere. Nicht nur bei unterschiedlichen Exemplaren, sondern selbst an ein und derselben Pflanze.

Und doch erkennt man sie gleich. Oder doch nicht? Was sind eigentlich die unverwechselbaren Merkmale von Löwenzahn-Blättern?

„Vom Löwenzahn ist das Blatt, wenn es keine Haare hat!“ Ausgewachsene Löwenzahnblätter sind nämlich weitgehend kahl und glatt (z.B. im Gegensatz zur Wegwarte mit rau behaarten Blättern). Junge Blätter können dagegen durchaus weiche, flaumige bis filzige Härchen tragen. Sicht- und fühlbar ist auch die erhabene, halbrunde Mittelrippe auf der Rückseite. Oberseits bildet die Mittelrippe oft eine flache Rinne. Am Rand sind die Blätter gezähnt, wobei die Zahnspitzen in der Regel zur Seite oder nach unten zeigen. Oft sind diese „Zähne“ nochmals fein gezähnt, das nennt man dann schrotsägeförmig. Und die Blätter stehen stets in einer Rosette.

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