Bei den Linden reifen so langsam die Früchte. Das ist die Zeit, in der man Lindenhündchen an die Leine legen kann. Ein altes Kinderspiel, und das geht so:
Eine junge Lindenfrucht mitsamt dem Stiel abpflücken. Dann den Stiel direkt am Fruchtansatz mit dem Fingernagel vorsichtig durchknipsen, nur so gerade eben, dass sich das kugelige Früchtchen löst – aber über einen hauchfeinen Faden noch mit dem Stiel verbunden bleibt.
Jetzt drückt man sich das Stielende, wo die Frucht gesessen ist, auf den Handrücken. Es bleibt dort kleben, wie ein Pflock. An dem dünnen Fädchen – der Leine – hängt die Lindenfruchtkugel, das Hündchen. Bewegt man die Hand vorsichtig hin und her, auf und ab, läuft das Hündchen an der leine um den Pflock. Bis die Leine reißt…
Es verlangt ein wenig Übung und Geduld, aber wenn man es mal heraus hat, kann man sich eine ganze Hundemeute auf dem Handrücken oder Unterarm anlegen. Linden-Hündchen-Zucht.
Das ist ja putzig … Lindenhündchen …. ;-))
Der Blog faengt ja fast an zu brodeln…
Lustig! Aus Nachbars Garten kommen massig Lindenfrüchte, so dass uns fürs Wochenende die Versuchsobjekte nicht ausgehen werden 🙂
Viele Grüße, Angela
Gestern erst stand ich vor der Linde und knapperte an den Früchten und nun dies! Das muss ich probieren.
Herzliche Grüße
Margarete