Heimisch oder nicht?

Alle drei hier abgebildeten Pflanzen könnt ihr derzeit blühend bewundern. Phantastisch, wie die aufgebaut sind, da würde man doch gerne mal Biene oder Hummel sein und hineinkriechen.
Rosarote, goldgelbe, zartgelbe Schaukelblüten, an dünnen Stielen aufgehängt, als ob sie schweben. Und wartet nur, wenn erst die Früchte reifen. Dann erlebt ihr das springende Wunder. Nicht von ungefähr heißen die Gewächse Springkräuter, botanisch Impatiens für Ungeduld.

Doch welche der gezeigten Arten ist heimisch, welche hat einen Migrationshintergrund?

Das Drüsige oder Indische Springkraut (Impatiens glandulifera) stammt ursprünglich aus dem Himalaya, gilt inzwischen als eingebürgerter Neophyt, d.h. erst nach 1492 zu uns gekommen.

Das Große Springkraut oder Rühr-mich-nicht-an (Impatiens noli-tangere) ist indigen, d.h. einheimisch. Viel seltener als die beiden anderen Springkraut-Arten!

Das Kleine Springkraut (Impatiens parviflora) ist wieder ein Neophyt, und bereits eingebürgert. Es stammt aus Zentral- und Ostasien.

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