Hortensie: Diva oder Zicke?

Hortensien sind allseits beliebt, erweisen sich aber oft als Problemkinder: In frostigen Wintern erfrieren die empfindlichen Knospen, in trockenen Sommern fällt die Blütenpracht der stets durstigen Gehölze sparsam aus. Bei anhaltender großer Hitze sollten sie morgens und abends gegossen werden, denn die Pflanzen verdunsten über ihre vielen Blätter jede Menge Wasser (nicht von ungefähr: der botanische Name Hydrangea bedeutet zu deutsch Wasserkraut).

Hortensien, die Ihnen Freude machen

„Endloser Blütensommer“ mit speziellen Sorten der Hortensien

Rispenhortensien! Denn die blühen – anders als die Ballhortensien – an den neuen Trieben, die sie ab dem Frühjahr bilden. Daher gibt es bei ihnen keine frostbedingten Blütenausfälle. Die sind einfach magic für einen blütenreichen Hortensiensommer! Hortensiensorten `For ever ever´ oder `Endless Summer´ blühen auf Altholz und auf einjährigen Trieben, selbst in Höhen von 1000 Metern. Schluss mit komplizierten Rückschnitten und Frostschutzmaßnahmen.
Oder anstelle von Hortensien:
An sonnigen Plätzen besser Säckelblume (Ceanothus), an trockenen Plätzen Blauraute (Perovskia).
Alternativ: Schneeball, Waldgeißbart, Hartriegel, Pfingstrosen, Felsenbirne, Spiräen, Astilben.

Rispenhortensien verfärben sich im Abblühen oft rosa – und lassen sich gut trocknen

Spezieller Gießtrick für Hortensien im Beet

Wenn man ein oder zwei Tage mal nicht gießen kann, lohnt sich der Kauf eines einfachen Maurerkübels aus Kunststoff, es gibt ihn in Baumärkten in verschiedenen Größen für wenig Geld. In so einen Kübel einfach in den Boden ein paar Löcher (Durchmesser etwa 0,5 cm) bohren. Den Kübel neben die Hortensie ins Beet stellen und mit Wasser befüllen. Das Wasser tropft dann langsam durch die kleinen Öffnungen in den Wurzelbereich der Pflanze und hilft ihr so über den heißen Tag.

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