Garten: Zu tun im Juni

Iris 1Was jetzt grad auffällt:
Bart-Iris
Majestätische Beetstauden mit begeisternden Blüten: die unzähligen Sorten der Hohen Bart-Iris (Iris-Barbata-Hybriden) gelten völlig zu Recht als Stars unter den Gartenpflanzen. Benannt nach der griechischen Göttin des Regenbogens schillern Irisblüten in allen Farben. Die Pflanzen mit den dicken Rhizomen sind sehr anpassungsfähig und ertragen Trockenheit gut, kommen in Gruppen gepflanzt am besten zur Geltung. Je größer die Blüten, desto regenanfälliger werden die Sorten, in regenreichen Gebieten sollte man daher kleinblumige Sorten bevorzugen. Sog. Rebloomer bilden im Herbst erneut Blüten.

Wetterspruch:
An St. Medardus (8.6.) wird ausgemacht,
ob vierzig Tage die Sonne lacht.

TomatenSeien Sie streng
Tomaten dürfen Sie nicht verzärteln. Sie sollten sie vielmehr hart ran nehmen, um die Wurzeln dazu zu zwingen, vor allem in die Tiefe zu wachsen. Deshalb nur anfangs nach der Pflanzung reichlich gießen, nach dem Anwachsen reduzieren, später nur noch alle paar Tage – lassen Sie Tomaten ruhig mal ein bisserl dursten. Wenn Sie Tomaten in Gefäßen ziehen, sieht die Sache ein wenig anders aus, im begrenzten Wurzelraum muss bei Wärme täglich gewässert werden. Doch auch hier gilt: lieber seltener durchdringend gießen als häufig nur einen Schluck Wasser geben.

SchwebfliegeGartenprojekt der Woche: Blüten für Nützlinge
Wissenschaftlich erwiesen: Wenn zwischen Feldfrüchten blühende Inseln oder Streifen liegen, bleibt der Befall mit Schädlingen erheblich geringer. In den Blüten finden zahllose Nützlinge Lebensraum, die sich mit großem Appetit über Schädlinge im Gemüse hermachen. Im Garten können Sie sich die wertvolle Hilfe von Schlupfwespen, Schwebfliegen, Marienkäsern und Co. sichern, indem Sie rund um oder mitten im Gemüse eine kleine Parzelle für einjährige Blütenmischungen anlegen. Dort locken z.B. Ringelblumen, Kornblumen, Kerbel, Fenchel oder auch Buchweizen und Phacelia (Bienenfreund) schnell viele Helfer an.

Kraeuter fuer DuengerKräuterbrühen machen groß und stark
Zur Düngung wie zur Stärkung der Abwehrkräfte ideal: Kräutertees, Kräuterbrühen, Kräuterjauchen. Ob Brennnessel, Beinwell, Löwenzahn, Schachtelhalm, Holunder, Schafgarbe, Zwiebelschalen, Meerrettichblätter, Kamille, Rainfarn – alle Kräuter helfen anderen Pflanzen beim Wachsen. Ganz schnell ist ein Kaltwasserauszug angesetzt: Einen Eimer zur Hälfte locker mit grob zerschnittenen Kräutern füllen, Regenwasser bis oben aufgießen, über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag abfiltern und den Auszug zum Gießen verwenden, die Kräuterreste als Mulch auf den Boden legen.

2 Gedanken zu „Garten: Zu tun im Juni“

  1. Hallo Ihr Lieben,

    schöne Tipps für den Start in den Juni.
    Werden hier noch ein bisschen rum stöbern.

    Vielen Dank und Beste Grüße

    Eure Nature Nerds

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