Garten: Ran an den Rasen

Maizeit ist Wachstumszeit, gerade auch beim Rasen. Er muss jetzt ordentlich gestutzt werden, damit er fleißig austreibt und Unkraut keine Chance hat. Auch wer auf reiche Erdbeerernte hofft, muss jetzt in Aktion treten. Meine wöchentlichen Gartentipps auf br-online.

Bauernregel
Wie es sich um St. Urban (25. Mai) verhält,
so ist’s noch zwanzig Tage bestellt.

Erdbeeren satt
Erdbeeren blühen kräftig und lassen auf reiche Ernte hoffen. Schöne, schmackhafte Früchte bekommt man, wenn die Erdbeerbeete dick mit Mulch bedeckt werden. Stroh oder spezielle Mulchfolien (aus dem Fachhandel) sorgen dafür, dass die Früchte trocken bleiben. Bewährt hat sich auch eine Schicht aus Kiefernnadeln oder aus Farnkraut, damit hält man gleich auch noch Schnecken ab.

Rasen fleißig mähen
Maizeit ist Wachstumszeit, gerade auch beim Rasen. Damit die Gräser kräftig nachwachsen und eine schöne dichte Narbe bilden, müssen sie häufig gestutzt werden. Nur so entwickeln sich viele Seitentriebe und Ausläufer, was Unkräutern kaum eine Chance zum Keimen und Aufkommen lässt. Dafür muss der Rasenmäher oft in Aktion gesetzt werden, mindestens einmal pro Woche. Stellen Sie die Schnitthöhe auf 4 cm ein, lassen Sie die Gräser nicht höher als 6 cm wachsen. Wenn Sie einen Mulchmäher verwenden, sollten Sie zur Hauptwachstumszeit jetzt sogar zweimal wöchentlich mähen, damit der feine Mulchschnitt schnell verrottet und keinen Filz bildet.

Rosenwildtriebe abreißen
Edelrosen, die schon kräftige Knospen zeigen, wachsen optimal, wenn Sie jetzt Wildtriebe entfernen. Erkennen Sie einen Trieb, der von ganz tief unten aus der Unterlage heraus sehr stark wächst und dessen Blätter und Bestachelung anders aussehen als bei den übrigen, dann legen Sie die Ansatzstelle frei und reißen den Wildtrieb mit einem kräftigen Ruck am Ansatz weg. So können die Wildtriebe die Edelrose nicht überwachsen, Ihre Rosen blühen umso schöner.
Kennen Sie die?
Pepino
Ein Nachtschattengewächs aus den Anden, das ähnlich wie eine Kartoffel blüht und große, essbare Früchte hervorbringt, ist die Pepino (Solanum muricatum). Nachdem die etwas an Auberginen erinnernden Früchte birnengroß werden und melonenartig schmecken, nennt man die Pepino auch Birnenmelone. Man kultiviert sie wie Tomaten oder Auberginen. Die Früchte sind reif, wenn sie auf cremefarbenem Grund lila Streifen zeigen und auf Druck leicht nachgeben.

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