Garten: Frühlingsprojekte

GoldwolfsmilchWas jetzt grad auffällt:
Wolfsmilch
Anspruchslos, pflegeleicht, schneckenresistent, stets adrett und dauerblühend, diese Eigenschaften wünscht man sich heute von Schmuckstauden. Wer kann das besser erfüllen als Stauden, die wegen ihres Namens Wolfsmilch zurückhaltend betrachtet werden. Als Euphorbien rücken sie schon eher ins Blickfeld. Die Goldwolfsmilch (Euphorbia polychroma) schmiegt sich mit ihren halbkugeligen Büschen perfekt zwischen Tulpen, die Mandelwolfsmilch (Euphorbia amygdaloides) überzeugt mit ihren hübschen Farbspielen, die Walzenwolfsmilch (Euphorbia myrsinites) bildet faszinierenden Blattschmuck. Wer beim Hantieren mit den Stauden Handschuhe trägt, hält ihren Milchsaft von der Haut fern.

Wetterspruch:
„Wohl hundertmal schlägt‘s Wetter um,
das ist dem April sein Privilegium.“

Bohnen säen
Die wachsen so schnell, dass man zusehen kann: Busch- und Stangenbohnen. Sie gedeihen auf nahezu jedem Boden, kommen sogar noch im Halbschatten zurecht und bringen immer gute Ernten. Nur eines mögen Bohnen gar nicht: Kälte! Deshalb „leg erst nach Markus (25.4.) Bohnen, er wird’s dir reichlich lohnen.“ Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, zieht Bohnen auf der Fensterbank vor. Nach den Eisheiligen Mitte Mai können die kräftigen Jungpflanzen ins Freie. Noch ein Vorteil: Schnecken können diesen starken Bohnen kaum noch etwas anhaben.

TaschengartenGartenprojekt der Woche: Taschengarten anlegen
Werden Sie zum Taschengärtner: Eine ausgediente Einkaufstasche, eine stabiler Transportsack, eine kunterbunte Plastiktüte – alles perfekte Pflanzgefäße. Einzige Voraussetzung für alle Taschen, die zum Garten werden sollen: Stabil müssen sie sein. Immerhin hat die feuchte Erde samt Pflanzen ein stattliches Gewicht. Tasche auf, Pflanzerde rein, in Form drücken, bepflanzen, aufstellen – fertig! Sommerblumen, Kräuter, Salat, Erdbeeren, ab in die Taschen.

Tulpen 2Zwiebelblumen düngen
Damit Narzissen, Tulpen und Hyazinthen auch nächstes Jahr wieder schöne Blüten treiben, müssen die diesjährigen Blüten gleich nach dem Verwelken entfernt werden: Einfach mit einer Schere die Blütenköpfe mit einem Stück Stiel abschneiden. So verhindern Sie, dass sich Früchte bilden. Das würde die Pflanzen viel Kraft kosten, die dann zum frischen Blütenansatz fehlt. Die Blätter der Zwiebelblumen müssen unbedingt bleiben! Mit ihnen sammeln die Pflanzen Energie, die sie in die Zwiebeln stecken. Jetzt wirkt auch eine Düngung am besten, dazu eignet sich ein Flüssigdünger gut, ebenso Brennnesselbrühe (500 g frisches, grob geschnittenes Brennnesselkraut mit 5 l Wasser über Nacht einweichen, einmal aufkochen, erkalten lassen, absieben und als Dünger unverdünnt gießen).

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