Der weltberühmte Genter Altar in der St.-Bavo-Kathedrale strahlt nach seiner Restaurierung in neuem Licht. Insbesondere das Lamm Gottes macht von sich reden, erscheint es doch vielen als menschlich. Jan und Hubert van Eyck haben es in eine Wiese mit vielen blühenden Wildpflanzen gestellt. Man erkennt sie bei dieser Schlüsselszene auf der Festtagsseite des Altars zunächst nur als bunte Tupfen, bei näherem Hinsehen zeigen sie sich aber sehr realistisch. Mehr als 40 verschiedene Arten lassen sich exakt bestimmen, so detailliert sind sie dargestellt.
Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) erzählt wie die anderen Arten über den Symbolgehalt und die heilkundliche Geschichte. Es hatte große Bedeutung als Lieferant von Vitamin C zur Bekämpfung des Scharbocks (Skorbut), darüber hinaus diente es zur Behandlung von Wunden. Auch das Gänseblümchen ist zu sehen, eine Marienpflanze, die für Tugend und Bescheidenheit steht. Löwenzahn, Vergissmeinnicht, Schöllkraut, Veilchen lassen sich eindeutig identifizieren.
Liebe Karin Reiner,
mit viel Interesse habe ich Ihre Webseite studiert. Ich habe gerade ein Kunstprojekt zum Genter Altar begonnen und bin auf der Suche einer vollständigen Liste der dargestellten Pflanzen.
Können Sie mir da behilflich sein oder einen Tipp geben?
herzliche Grüße
Susanne Gressmann
Dafür sollten Sie sich direkt an die Kirchenverwaltung wenden. Das Buch „Ein Wunderbarer Garten: Die Pflanzen des Genter Altars“ von Esther Gallwitz ist leider vergriffen, aber sicher kann man es in einer Bibliothek studieren.
Schöne Grüße
Karin Greiner
Liebe Frau Karin Reiner,
mit viel Interesse habe ich Ihre Webseite studiert. Ich habe gerade ein Kunstprojekt zum Genter Altar begonnen und bin auf der Suche nach einer vollständigen Liste der dargestellten Pflanzen.
Können Sie mir da behilflich sein oder einen Tipp geben?
mit freundlichen Grüße
Susanne Gressmann
Von den genannten ätherischen Ölen eines auswählen und davon 5-6 Tropfen zugeben!