An einer Ecke vom Wald, wo ich nahezu täglich vorbei gehe, stehen viele Ahornbäume. Berg-Ahorne (Acer pseudoplatanus), um genau zu sein. Blätter sind kaum noch vorhanden, sie sind längst abgefallen, auch am Boden sieht man keine mehr. Ahornblätter verrotten ungemein schnell. Aber an den Zweigen hängt noch was: Früchte. Die geflügelten „Nasenzwicker“ erinnern an Engelchen, die im fahlen Tageslicht herumtanzen – daher auch der Name Engelsköpfchen- oder Engelsflügelbaum für den Ahorn im Volksmund. Da kommt keinerlei Trübsinn auf, so trüb die Tage im Dezember auch manchmal sein mögen.
