Nachdem der Frühling dieses Jahr über weite Phasen kühl und trocken war, passt es mit der Blütezeit: das Muttertagsblümchen blüht genau zu dem Tag, wo es soll.
Nur ein Pflänzchen trägt den Namen Muttertagsblümchen – es ist das Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis). Das gibt es mal in weiß, mal in zartrosa, ab und zu auch in fliederfarben – mal einfach, mal gefüllt.
Es wird auch Kuckucksblume (wegen der Blütezeit, wo auch der Kuckuck wieder ruft – wegen des oft anhaftenden Kuckucksspeichel, Schaum der Wiesenzikaden), Storchenblume (weil es dort wächst, wo die Störche staksen), Buttermilchblümel (wegen der Blütenfarbe), Muttergotteswäsche (wegen des Eindrucks, als wäre spitzenverzierte Wäsche auf die Wiese gefallen), Himmelsleiterle (wegen der Blattform) oder Kaffeekännchen (warum auch immer) genannt.
In England heißt es Lady’s Smock (Damenkittelchen) oder Milk Maids (Milchmädchen)…
Morgen mehr dazu…