Unerreichbar?

Je länger Corona den Auslauf einschränkt, desto stärker wird die Sehnsucht nach Freiheit. Wie gerne wären wir in diesen Osterferien verreist. Wie hätten wir uns am Frühling in herrlichen Landen gefreut. Wie herrlich wäre eine Tour nach … gewesen. Stattdessen fällt uns bald die Decke auf den Kopf, bekommen wir „cabin fever“. Aber halt, das muss doch nicht sein!

Die Gedanken sind frei

Ich schließe meine Augen und gehe auf Reisen, erinnere mich an die schönen, glücklichen Momente, wo mich ein Ausblick in unsere wunderbare Welt erfreut hat, wo ich das Glück mit allen Fasern spüren konnte. „Wo der Blick hinfällt, geht die Seele hin.“ heißt es in einem Sprichwort. Stimmt – das ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen.

Visualisierung üben

Unser Gehirn ist wohl einzigartig in seiner Fähigkeit, Szenarien, Erinnerungen und Bilder äußerst real zu simulieren, sodass das Nervensystem und der ganze Körper darauf reagieren. Bei Depressionen, Angststörungen oder Traumata kann dieser Mechanismus zu einem großen Problem werden. Denn bereits ein negatives Gedankenbild genügt, um den Körper in Stress zu versetzen. Das gezielte Visualisieren von positiven mentalen Bildern, wie etwa die Erinnerung an einen schönen Waldbesuch, kann das Gegenteil bewirken und im Körper Entspannung auslösen.
(aus unserem Buch „Wald tut gut!, Seite 30).

Virtuell reisen und sich frei fühlen

„Obwohl wir die Welt bereisen, um das Schöne zu finden, müssen wir diese doch mit uns tragen, sonst finden wir sie nicht.” sagte Ralph Waldo Emerson. Ich bin sehr, sehr dankbar für all die Augenblicke, in denen ich die Weite und das Wunderbare unserer Welt erleben durfte. Und erinnere mich jetzt umso lieber daran. Das kann mir niemals und niemand mehr wegnehmen, schon gar nicht ein Virus namens Corona. Ich schwelge in Erinnerungen und fühle mich frei!

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