Ein Rezept aus Übersee! Nicht aus Amerika, sondern von Elisabeth Siglreitmeier, einer Kräuterpädagogin aus Übersee am Chiemsee. Super einfach – super lecker! Wie’s geht? Na so:
Für 4 Personen:
6-8 vollreife Tomaten in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
1 Paket Blätterteig ausrollen. Den Teig in Quadrate schneiden, passend zu den Tomatenscheiben.
Teigquadrate auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech legen und die Tomatenscheiben auflegen. Alles pfeffern und leicht salzen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) 10-15 Minuten backen.
In Abwandlung zu Frau Siglreitmeiers Originalrezept habe ich auf einige Tomatenscheiben vor dem Backen noch eine Mozzarella-Scheibe gelegt – war durchaus den versuch wert!
Und jetzt die Krönung. Sechs Esslöffel Olivenöl, eine Knoblauchzehe und einen halben Bund Basilikum zu einer Art Pesto mixen, sofort auf die noch heißen Tomateneckerl träufeln. Und dann mit Wonne genießen!
Schon wieder habe ich das Ganze etwas abgewandelt und statt Basilikum einfach Giersch genommen. Ergebnis: Schmatz!
Wenn Sie mehr von Frau Siglreitmeier und/oder ihren Kolleginnen aus dem Chiemgau erfahren wollen, bestellen Sie sich doch das nette Kochbuch „Unkräuter-Kostbarkeiten – Kulinarische und musikalische Reise durch die Natur“, siehe dazu den Artikel „Wo man singt…“ – hier klicken. Aber auch unter dem Angebot beim Chiemsee-Tourismus finden Sie vieles mehr, dort kann man sich den Flyer mit Veranstaltungsprogramm herunterladen – hier klicken.
Klingt seehr lecker! Mit dem Mozarella und zusätzlichen Gewürzen.
Du hast Giersch genommen? Ich denke, der schmeckt nur, wenn er noch ganz jung ist…
P. S.: Mein Gundermann im Balkonkasten wächst endlich an, kleine Ranken zu bilden … 🙂
Die Eckerl sind schon alle verputzt.
Ja, ich habe Giersch genommen, ganz junge Blättchen – hatte eine Stelle entdeckt, die frisch gemäht war. Dort gab es viele ganz kleine zarte junge Blättchen.
Statt Giersch geht aber auch Oregano oder Thymian, Petersilie oder Liebstöckel. Und wenn vorhanden, tut es auch ein Bärlauch-Öl.
Gruß
Karin
Die Eckerl hab ich mit meinen Gästen am Freitag ausprobiert und alle waren begeistert.
In das Pesto haben wir ausser ein paar Blättern „alten“ Giersch Vogelmiere und Franzosenkraut rein – ebenfalls „Schmatz“ und weil es so lecker war gab es dasselbe mit dem Rest vom Blätterteig heute nochmal für die eigene Familie!
Besten Dank für dieses tolle und vor allem einfache, schnell zubereitete Rezept!
Angela