Rätselpflanze im Mai: Lösung

Das war doch einfach, oder? Die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) war natürlich dargestellt.

Rosskastanie: die Früchte dienten früher als Pferdefutter und Heilmittel gegen Pferdehusten, sind aber im Gegensatz zur Edelkastanie (Castanea sativa) für den Menschen nicht genießbar.
Die großen Blätter sind handförmig gestaltet.
Dank der Saponine in den dicken braunen Samen eignen sich Rosskastanien zum Waschen.
Der Baum trägt sog. Ampelblüten, das Saftmal verändert seine Farbe. Damit wird Insekten angezeigt, ob sich ein Besuch lohnt. Gelb heißt “Restaurant geöffnet”, orange bedeutet “letzte Runde”, rot sagt “nichts mehr zu holen”.
Extrakte aus Rosskastanien werden in der Heilkunde bei Venenleiden eingesetzt.
Weil Rosskastanien eine stark schattende Krone bilden, eigneten sich sich perfekt zur Kühlung der früheren Bierkeller, wo man bald auch das Bier direkt genoss. Traditionell sind sie bis heute die Biergartenbäume geblieben.

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