Winterschutz für Kübelpflanzen

Die gute Idee für Garten und Balkon von Bayern 1: Kübelpflanzen kommen jetzt allmählich ins Winterquartier – je kühler ein Raum, desto dunkler darf’s sein.

Ganz so schnell müssen die Kübelpflanzen nicht ins Winterquartier, jeder Tag an der frischen Luft ist ein Gewinn, einmal ein kurzer Frost schadet Zitrusbäumchen, Granatapfel, Lorbeer, Olive, Hanfpalme oder Oleander überhaupt nicht.

Kommen die Kübel ins Winterquartier gilt: Je kühler ein Raum ist, desto dunkler darf es auch sein, aber unbedingt frostfrei. Rückschnitt erfolgt erst im ausklingenden Winter, vor dem Ausräumen, nur ausnahmsweise schon jetzt, wenn kein Platz da ist.

Der optimale Überwinterungsort ist jetzt wichtig: Sind die Temperaturen zu hoch, kurbeln die Pflanzen den Stoffwechsel an, gleichzeitig wird er aber durch Lichtmangel – selbst in hellen Räumen – gebremst. Die Folge: Die Pflanze ist völlig irritiert und treibt lange dünne Triebe mit winzigen Blättern aus, was sie dann auch anfällig für Schädlinge macht.

Immergrüne Arten wie Zitronen, Oleander oder Aukube brauchen einen sehr hellen Platz, Raumtemperatur nicht über 5-10 °C. Bei diesen Temperaturen pausiert die Pflanze und spart Kraftreserven für ein gesundes Austreiben im nächsten Frühjahr. Laubabwerfende wie Engelstrompeten, Fuchsien können auch dunkel stehen. Nur – völlige Finsternis mögen die Pflanzen gar nicht, dann brauchen sie im Frühling nämlich ewig, bis sie wieder blühen.

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