So was!

KraeutersirupAnneliese Braitmaier, Kräuterpädagogin und Schwarzwald-Guide aus Horb, schickt mir eine Mail mit folgender Geschichte:

„Ich hatte letzte Woche einen Wildkräuterkochkurs.
Beim anschließenden Büffet gab es dann eine lustige Begebenheit, die ich ihnen einfach mitteilen muß. Als Teilnehmerin war eine 17 jährige junge Dame mit ihrer Mutter dabei.
Sie war sehr interessiert, wir hatten zuvor Löwenzahnblütensirup und Wildkräutersirup mit Wiesenlabkraut und Spitzwegerich hergestellt. Zum Aufgießen mit Mineralwasser und zum Beträufeln unserer Blütenquarkspeise.
Als sie den Wildkräutersirup probierte, war sie total begeistert und sagte dann dauernd, das schmeckt wie „Arizona“.
Auf Nachfrage erklärte sie mir, dass das ein Kultgetränk der jungen Generation ist, ein Eistee der Arizona heißt und der würde genauso schmecken wie unser selbst hergestellter Sirup. „Wenn man den trinkt gibt einem dass ein Gefühl von Urlaub.“ Dass sie den jetzt selbst herstellen kann, darüber kannte ihre Freude keine Grenzen. Die anderen Kursteilnehmerinnen und ich hatten durch die erfrischende Art der jungen Dame einen sehr lustigen Abend.

Dabei entstand der Sirup nur durch Zufall, den hatte ich gar nicht geplant.
Da ich immer gerne alles verwerte, hatte ich den Sirup mit Spitzwegerich und Wiesenlabkraut, 250 ml Apfelsaft und 250 ml Wasser mit Zitronensaft und 250 gr Zuckerl noch zusätzlich hergestellt. Da wir nur die Labkrautspitzen für unsere Aufstriche gebraucht haben, war viel schönes Labkraut übrig, dass ich zu schade zum wegwerfen fand, die Handvoll Spitzwegerich hatte ich eigentlich für eine Quiche vorgesehen, der wurde vergessen. So entstand der Sirup.
Jetzt habe ich wieder war gelernt und weiß jetzt was „ARIZONA“ ist.“

Das musste ich natürlich gleich testen. Arizona kannte ich bis dahin nur vom Hörensagen und vom Supermarktregal. Hab’s probiert, und verglichen – tatsächlich. Was Wildkräuter alles können!

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