So ein Hundling!?

Da hat sich was eingeschlichen… ein Doldenblütler, der leicht zu verwechseln ist. Aber an den typischen Hüllblättern, lang und schmal herabhängend wie Schleifenbändchen, enttarnt man ihn gleich. Wer dann noch an den Blättern reibt und reicht, dem stinkt’s. Hundpetersilie (Aethusa cynapium). Die Blätter sehen denen der glatten Petersilie (Petroselinum crsipum) räuschend ähnlich, allerdings glänzen sie stark, zumindest in jungem Zustand. Außerdem: Hundspetersilie blüht weiß, wahre Petersielie gelblichgrün.

Essen? Nein danke. Hundspetersilie enthält Giftstoffe, die zu schwerer Übelkeit, Sehstörungen, Krämpfen und Lähmungserscheinungen führen können.

Hundspetersilie kommt wieder häufiger vor, vor allem in Gegenden, wo Rüben und andere Hackfrüchte angebaut werden. In den Äckern ist sie ein lästiges Unkraut, das sich stark ausbreitet und nur schwer bekämpfen lässt.

2 Gedanken zu „So ein Hundling!?“

  1. Ach, so leicht ist die zu identifizieren?
    Bei mir war dieses Kraut immer der Grund, warum ich die Finger von weißen Doldenblütlern lasse.
    Muss ich mir noch mal genauer anschauen.
    Danke für den Post!

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  2. Danke, das hat etwas Klarheit gebracht. (-; Ich empfinde diese Doldenblütler immer etwas überfordernd, da gibt es doch mehrere die giftig sind, oder? Toll wäre ein Beitrag mit einer Gegenüberstellung von den verschiedenen essbaren und nicht essbaren Pflanzen aus dieser Familie!

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