Na, erraten? Der Rote Holunder (Sambucus racemosa) ist gemeint.
Obere Reihe von links nach rechts:
Eben nicht schwarz (das schwarze Feld ist rot durchgestrichen), sondern rot (das rote Feld hat einen Haken).
Nachdem der Rote Holunder in Tallagen nicht so häufig, in den Bergen (dafür steht der berühmte Berg in der Collage) aber umso öfter vorkommt, nennt man ihn auch Berg-Holunder.
Man rümpft die Nase, wenn man an seinen Blüten riecht, denn die duften ganz im Gegensatz zu denen vom Schwarzen Holunder (Sambucus nigra) nun wirklich nicht.
Die Blüten wie die Früchte stehen in Trauben, daher der Name Trauben-Holunder – oder eben botanisch Sambucus racemosa, nach lat. racemus = Traube.
Untere Reihe von links nach rechts:
Der Hirsch leiht diesem Holunder seinen Namen – Hirsch-Holunder. Weil er dort wächst, wo der Hirsch zuhause ist, im Wald. Es wird auch berichtet, dass der Hirsch den Roten Holunder mit Begierde äße – die Hirschkuh nur dann, wenn sie mit einem männlichen Kalb trächtig sei.
Das Rotkehlchen verzehrt mit Vorliebe die Früchte, deshalb nennt man die Steinfrüchte auch Rotkehlchenbeeren oder Katlbeeren (Katl ist die Kurzform von Rotkatel, dem Rotkehlchen).
Sieht aus wie Campari, schmeckt wie Campari – Saft vom Roten Holunder, gemixt mit Tonic Water oder Bitter Lemon.
Typisch Holunder, die gefiederten Blätter. Beim Roten Holunder sind sie anfangs rötlich gefärbt.