Ist es nicht ein Wunder? Wie aus einem dicken Löwenzahnköpfchen ein so plustrig-feines Gebilde entstehen kann – die Pusteblume? Ich kann mich nicht daran sattsehen. Also ab damit in die Vase: Damit die zarten Kugeln nicht gleich wieder zerfallen und die filigranen Fallschirmchen alle davonfliegen, steckt man noch geschlossene Löwenzahnstiele, bei denen oben ein weißer Bart sichtbar ist, auf dünne Holzstäbe oder Draht. Die Energie des Löwenzahns reicht dann gerade noch, die Pusteblume aufzuspreizen. Die Früchtchen (Achänen) bleiben dann am Körbchenboden haften, lösen sich nicht oder nur kaum. Samt Stäbchen kommen die Pusteblumen dann in kleine Flaschen und die wieder ins Kistchen…
… oder auf den Präsentierteller bzw. auf die Tortenplatte mit Fuß.
Meine Kollegin Tina Günther (www.waldkauz.com) musste dringend ausprobieren, ob sich nicht auch eine duftige Girlande aus den Blütenköpfen zaubern lässt – und es ist ihr gelungen. Herrlich!