Holländische Meister

Keine Angst, es geht hier nicht um Fußball, sondern um eine andere holländische Leidenschaft: Tulpen! Ein Fan-Bericht von Sabine Mey-Gordeyns.

Über Asien und die Türkei kamen die Tulpen im Jahr 1593 in die Niederlande und erste Exemplare wurden durch den damaligen Leiter der Botanischen Gärten in Leiden, Carolus Clusius, dort angepflanzt.
Die Schönheit dieser Liliengewächse führte im 17. Jahrhundert zur Tulpenmanie, die Zwiebeln wurden teilweise mit Gold aufgewogen. Eine einzige Zwiebel der berühmten Tulpe „Semper Augustus“ hatte den Handelswert eines kompletten Grachtenhauses!
Von der Schönheit der damals gehandelten Exemplare zeugen noch immer die Aquarelle aus den damaligen „Katalogen“, den sogenannten Tulpenbüchern.

Aus dem grossen Tulpenbuch: Semper Augustus, 17. Jahrhundert

Auch heute noch bringt die Farbenpracht der Tulpen wahre Superlative hervor:
Der berühmte Keukenhof bei Lisse in den Niederlanden meldete für Ostermontag, den 13. April 2009 sage und schreibe 100.000 Besucher aus aller Welt bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad Celsius.

Man kann es ja verstehen: wer würde sich nicht gerne von Millionen blühenden Frühlingsblumen verzaubern lassen wollen? Bis 21. Mai ist täglich ab morgens um 8.00 Uhr geöffnet. Wer früh kommt, kann die ganze Pracht in vollen Zügen genießen.

Morgens kann man in den gut besuchten Pavillons noch ein paar schöne Erinnerungsfotos schießen

Während man sich dann wieder dem Ausgang nähert und einem die Menschenmassen entgegen strömen, könnte man sich beispielsweise auf eine Fahrradtour freuen, die rund um die Tulpenfelder führt…

Und wer dieses Jahr keine Möglichkeit hat, die holländischen Tulpen-Meister in der Live-Übertragung zu geniessen, der kann ja beim Reise-Gewinnspiel des offiziellen niederländischen Fremdenverkehrbüros in Deutschland mitmachen, es heißt passenderweise „Fang die Tulpe“ !

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