Das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), auch kurz nur Taubenkropf, aber auch Knaller, Knapser, Knatscher, Klatscher, Kracher, Schnalzer genannt, findet man auf eher trockenen, mageren Wiesen wie an Ruderalstellen. Das Nelkengewächs wurzelt tief und verträgt pralle Sonne, es blüht ausdauernd bis in den Herbst hinein und wirkt selbst verblüht noch attraktiv.

Passt in den Garten, der klimastabil ausgestattet werden soll. Schwere Regenfälle, selbst Hagelschlag, anhaltende Hitze und Dürre machen ihm nichts aus. Bei mir darf es neben Witwenblumen, Skabiosen, Johanniskraut, Labkraut und Schafgarben in einem Wildstaudenbeet blühen. Im selten gemähten Teil des Kräuterrasens macht es sich ebenfalls sehr gut.

Bei Schmetterlingen sehr beliebt! Erwachsene Falter trinken aus den Blüten, Raupen futtern sich an Blättern satt. Auch für die Küche bestens geeignet, vor allem die jungen Triebe (siehe dazu auch meinen Artikel im Pflanzenlust-Blog).
