Was jetzt grad auffällt:
Schlüsselblume
Hier und da blühen sie schon, die Schlüsselblumen, Schlüssele oder Himmelsschlüssel. Nach einer Legende sind sie aus den verlorenen Schlüsseln des heiligen Petrus entstanden, und schließen seitdem im Frühling die Erde für alle Pflanzen auf. Die Echte oder Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris) gehört laut dem Deutschen Verband für Landschaftspflege zu Bayerns Ureinwohnern und ist heuer „Blume des Jahres“. Die dottergelben Blüten tragen orangefarbene Flecken am Schlund, damit unterscheidet sich diese Art von der viel häufigeren Hohen Schlüsselblume (Primula elatior). Weil die Lebensräume der Echten Schlüsselblume schwinden, kann man ihr im Garten einen Überlebensraum schaffen. Viele Gärtnereien bieten Echte Schlüsselblumen getopft an. Die Pflanzen brauchen einen sonnigen bis licht-schattigen Platz mit magerem, kalkhaltigem Boden.
Wetterspruch:
Märzen kalt und Sonnenschein – bringt eine gute Ernte ein.
Augen auf bei Kübelpflanzen
Kurz bevor die Freiluftsaison wieder beginnt, gibt es im Winterquartier der Kübelpflanzen einiges zu tun. Die eine oder andere Pflanze verlangt nach einem größeren Gefäß, jetzt ist perfekte Zeit zum Umtopfen. Manche Kübelpflanzen wollen einen Schnitt, etwa Bougainvilleen oder Enzianbäumchen. Mit wieder einsetzendem Wachstum steigt auch der Wasserbedarf, also muss man wieder mehr gießen. Eine erste Düngung ist auch schon möglich. Und wie steht es mit der Gesundheit? Achten Sie auf Läuse, die können sich gerade zu dieser Zeit explosionsartig vermehren.
Gartenprojekt der Woche: Richtige Rasenpflege
Wer einen gepflegten Rasen vorzeigen möchte, kann sich gar nicht früh genug darum kümmern. Erste Arbeit im Jahr ist das sorgfältige Abrechen. Winterfilz und altes Laub wird mit einem Fächerbesen oder Rechen entfernt, die Grashalme dabei auch schon wieder aufgerichtet. Unkräuter wie Löwenzahn oder Disteln ausstechen. Prüfen Sie den Säuregrad des Bodens. Liegt der pH-Wert unter 5,5, empfiehlt sich eine Kalkung mit Rasenkalk. Ideal ist ein Boden-pH von 6,0 bis 6,5. Und bevor weitere Pflege wie Vertikutieren ansteht, muss zunächst das Wachstum der Rasengräser angekurbelt werden. Dafür ist eine erste Düngung nötig.
Keine Angst vor roten Tieren
Ein warmer Tag, schon wimmeln sie um Baumstämme, unter altem Laub, an Hausmauern: Feuerwanzen. Der Volksmund nennt sie auch Schuster-, Feuer- oder Franzosenkäfer. Obwohl sie eine rot-schwarze Warnfarbe tragen, sind sie völlig ungefährlich. Nur wer sie anfasst oder gar zerquetscht, bekommt ihr Wehrsekret zu spüren, als heftig „duftendes“ Abschreckungsmittel. Wegen ihres oft massenhaften Auftretens im Frühling werden sie gerne aber als lästig angesehen. Feuerwanzen ernähren sich von Samen und Früchten, bevorzugt von Malven, Stockrosen, Strauch-Hibiskus, Robinien oder Linden, von Insekteneiern und toten Insekten. Sie saugen jedoch keine Wurzeln an, nagen auch nicht an Blättern oder Blüten, übertragen keine Krankheiten. Eine Bekämpfung ist demnach völlig unnötig.
Wunderschöne Bilder. Erst gestern hatten wir 8 Grad und das erste mal seit langem bekam ich den hauch eines Frühlings. Die Vorfreude steigt 😉
Bald geht es wieder los, yuhuu! Der Frühling ist nah!! 😀
Was ich mich eben frag: Warum heisst er denn auch Franzosenkäfer??
Der Name Franzosenkäfer kommt wohl daher, weil sie wie zu Napoleons Zeiten in Heerscharen auftreten. Zudem wurden unliebsame oder unerklärliche Dinge gerne als „französisch“ tituliert, siehe auch die Bezeichnung Franzose für einen Rollgabelschlüssel.
Interessant. Danke! 🙂